Unwetter wird erwartet
Stürmische Sabine sorgt für Unruhe
Herne steht ein stürmisches Wochenende bevor: nach einer aktuellen Info des Deutschen Wetterdienstes (DWD) bestimmt ab Sonntag ein Orkantief das Wetter in NRW. Ab Mittag werden verbreitet Sturmböen, in exponierten Lagen sogar schwere Sturmböen erwartet. Die Windgeschwindigkeiten sollen zwischen 100 und 120 km/h liegen. Der Höhepunkt des Orkans wird dann in der Nacht zu Montag sein. Dazu kommen noch einzelne, teils heftige Gewitter.
Die Berufsfeuerwehr will für diese Flächenlage im Stadgebiet gewappnet sein und hat daher am Freitag mit den Planungen für einen Unwettereinsatz begonnen: so wurden etwa alle Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr über einen möglichen Einsatz am Sonntag und Montag informiert. Sie sind aufgefordert, ihre Verfügbarkeit an beiden Tagen bekannt zu geben.
Das Schulministerium hat die Kommunen nachdrücklich aufgefordert, für ihre Schulen Vorsorge zu treffen. Konkret: am kommenden Montag, so Stadtsprecher Christoph Hüsken, bleiben die Schulen geöffnet. Allerdings können die Eltern entscheiden, ob der Schulweg für ihre Kinder zumutbar und sicher ist. Bei extremen Wetterlagen können diese entscheiden, ihr Kind nicht in die Schule zu schicken. In diesem Fall ist die Schule umgehend zu informieren. Schulleiter können entscheiden, den Unterricht ausfallen zu lassen oder frühzeitig zu beenden, damit keine Gefahr für die Schülerinnen und Schüler entstehen.
Bei Unterrichtsausfall am Montagmorgen wird für die dennoch eintreffenden oder bereits schon anwesenden Schüler eine Betreuung gewährleistet sein, bis diese wieder gefahrlos den Heimweg antreten können. Ebenfalls wird bei vorzeitigem Unterrichtsende für die noch anwesenden Schüler die Betreuung gewährleistet sein, bis sich diese wieder gefahrlos auf den Weg nach Hause machen können. Alle Infos gibt es hier.
In den Nachbarstädten Essen und Gelsenkirchen bleiben vorsorglich alle Schulen geschlossen, in Recklinghausen nur vereinzelt. Wie in Herne entscheiden auch die Eltern in Bochum, ob sie ihre Kinder zur Schule schicken.
