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Ulrich Graeve vom Gebäudemanagement testet das Schneckengetriebe. Dieter Röber (Statiker), Dirk Godau (Architekt) und der Künstler Winfried Venne beobachten den Vorgang genau.

Shoah-Mahnmal wird später fertig

Die Arbeiten für die künstlerische Erweiterung des Shoah-Mahnmals auf dem Willi-Pohlmann-Platz schreiten voran. Gleichwohl zeichnet sich gegenwärtig ab, dass die ursprünglich für den 30. August 2019 geplante feierliche Wiedereröffnung an diesem Termin wahrscheinlich noch nicht stattfinden kann. Noch sind nicht alle Unwägbarkeiten mit der Mechanik der verschiebbaren Torelemente gelöst, die das Mahnmal schützen und zugleich eine künstlerische Veränderung bedeuten. Alle Beteiligten bei der Stadt Herne und den beauftragten Unternehmen und Planern arbeiten gegenwärtig mit Hochdruck daran, die letzten Tücken in den Details zu meistern. mehr Info

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Anschläge auf das Shoah-Mahnmal gab es einige.

Das Gewicht der verschiebbaren Tor-Elemente, die mit Tafeln aus Baubronze belegt werden, bringt sehr hohe Anforderungen an Aufhängungen und Führungsschienen mit sich. Daher muss dort bei der Konstruktion nachjustiert und optimiert werden. Dieser Prozess wird zunächst für das erste Tor-Element erfolgen. Im Anschluss folgt dann eine mehrtägige Testphase an diesem Torelement, um festzustellen, ob die Anpassungsarbeiten den gewünschten Erfolg zeigen. Ist dieser Test erfolgreich, werden dann am zweiten Tor-Element die gleichen Optimierungen durchgeführt und schließlich dann die Bronzetafeln auf den Tor-Elementen montiert. Von dem Verlauf der Arbeiten hängt entsprechend der Termin für den Festakt zur Wiedereröffnung ab. Diese zeitlichen Unwägbarkeiten sind aus Sicht der Stadt zwar bedauerlich, jedoch für die dauerhafte Sicherheit des Mahnmals unumgänglich.

Das besudelte und beschädigte Shoah-Mahnmal am Willi-Pohlmann-Platz.
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| Quelle: Stadt Herne