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Drei der neuen Kräfte: (v.li.) Andreas Reimertshofer, Wilfried Schieber und Lars Borchard.

13 neue Mitarbeiter für den Bahnhof und den KOD durch Jobcenter-Maßnahme

Personelle Aufstockung für Sicherheit

Einen „großen Bahnhof“ gab es sprichwörtlich am Herner Bahnhof am Dienstag (8.9.2020): Dort waren 13 Personen zu Gast, die frisch aus einer Jobcenter-Maßnahme herausgekommen sind und künftig durch die Gemeinnützige Beschäftigungs GmbH Herne (GBH) und den Kommunalen Ordnungsdienst (KOD) zu viert am Bahnhof (GBH) und zu neunt im Stadtgebiet (KOD) eingesetzt werden. Dies teilten die Verantwortlichen und Förderer des Projektes von Jobcenter, KOD, Stadtverwaltung und der Deutschen Bahn (DB) mit.

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Drei der neuen Mitarbeiter stellten sich genauer im Pressegespräch vor. Wilfried Schieber ist bereits seit Montag (7.9.2020) am Bahnhof aktiv, Lars Borchard und Andreas Reimertshofer unterstützen bald den KOD. Alle drei wurden vom Jobcenter angesprochen, ob sie Teil einer Qualifizierungsmaßnahme und, bei erfolgreichem Abschluss, städtische Mitarbeiter werden wollten.

Reimertshofer dankte den anwesenden Verantwortlichen für diese Möglichkeit: „Es hat mich gestärkt und es war wichtig für mich, weil ich so wieder einen geregelten Tagesablauf habe. Vorher habe ich in den Tag hinein gelebt, aber nun schaue ich nach vorne“, sagte der 51-Jährige, der zuvor rund sieben Jahre arbeitslos war.

Qualifizierung hat fit gemacht

Sein Kollege Lars Borchard (42) ergänzte: „Das war eine sehr interessante Sache und ein spannender Moment, als ich damals gefragt wurde. Die Qualifizierung hat mich fit gemacht, um Bürgern Ordnung und Sicherheit zu vermitteln.“ Wilfried Schieber (59) lobte ebenfalls die Chance, die die zuvor Arbeitslosen geboten bekommen haben.

Sigrid Mertens, Abteilungsleiterin des KOD, erläuterte, dass alle 13 Personen, die die Maßnahme begonnen hatten, am Ende noch mit dabei waren. „Die im Bahnhofsbereich eingesetzten Personen sollen dann auch den Kontakt zur Ordnungsbehörde suchen, sodass ein Austausch entsteht. Die Maßnahme hat mich insgesamt sehr zufrieden gestellt, ich habe Menschen gesehen, die mit viel Engagement und Freunde teilgenommen haben.“

Ähnlich äußerte sich auch Jobcenter-Chef Karl Weiß: „Diese Maßnahmen sind eine gute Sache, um SGB II zu verlassen. Um dies zu schaffen, gibt es eine enge Abstimmung mit dem Bündnis für Arbeit.“ Rund 350 Teilnehmer hätten so schon wieder Arbeit gefunden.

Die neuen Kräfte und Vertreter der Förderer und der Stadt.

Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda lobte, dass diese Maßnahme gut in die völlig neue Stadtentwicklung rund um den Bahnhof passen und damit auch die Sicherheit und Ordnung für Bürger verbessern würde. Am Hauptbahnhof in Wanne-Eickel habe diese Maßnahme vor einem Jahr schon gute Erfahrungen gebracht. „Diese neuen Mitarbeiter sind eine gute Nachricht für die Stadt“, so Dudda.

Anfang des Jahres habe es Gespräche über die Erweiterung des Projektes am Herner Bahnhof gegeben, sagte GBH-Geschäftsführerin Birgit Westphal. „Nun arbeiten hier weitere 13 Personen als Servicefachkraft und helfen dabei, für Sauberkeit und Ordnung zu sorgen.“ Dafür musste auch die DB ins Boot geholt werden. „Durch die Unterstützung bieten wir unseren Kunden und Mietern mehr Ansprechpartner“, fasste Dorothee Wasel, Leiterin Bahnhofsmanagement, zusammen.

Dienstag, 8. September 2020 | Autor: Marcel Gruteser
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