Workshop thematisiert mögliche Mittel aus Förderprogramm
Maßnahmen zur Klimaanpassung identifiziert
Städtische Infrastrukturen klimarobust umbauen, für mehr Grün sorgen und Wasser Raum geben – die Stadt Herne plant weitere Maßnahmen zur Klimaanpassung. Mittel dazu sollen aus dem Förderprogramm „Klimaresiliente Region mit internationaler Strahlkraft (KRiS)“ kommen. Bei einem Auftakt-Workshop kamen am Freitag (8.3.2024) im Stadt Forum die Emschergenossenschaft als Fördermittelgeber und die Gelsenwasser AG als Auftragnehmer des Projekts mit Fachbereichen der Stadt zusammen.
Für die Umsetzung der Maßnahmen wurden potentielle Betrachtungsräume identifiziert. Zu den drei Quartieren gehören Herne-Mitte mit dem Funkenbergquartier und den Bereichen „Besselmann“ und „Knipping Dorn“, in Sodingen das Vorhaben Ostbach/Mont-Cenis-Straße und die Grundstücke der geplanten Hauptfeuer- und Rettungswache (halloherne berichtete und berichtete) sowie in Wanne-Süd der Bereich um das Technische Rathaus mit dem Dorneburger Mühlenbach, dem Steinplatz und der Freiherr-vom-Stein Grundschule.
Dach- und Fassadenbegrünung, weniger Versiegelung und mehr
Förderfähige Maßnahmen sind unter anderem Flächenentsiegelungen, Maßnahmen zur Versickerung, Dach- und Fassadenbegrünung sowie eine Intensivierung von Flächenbegrünungen. Bis zum Sommer 2024 will die Stadt eine Umsetzungsstudie für die Betrachtungsräume erstellen und beantragen. Es sollen die potenziellen Maßnahmen prüfend konkretisiert und verifiziert sowie eine detaillierte Kostenschätzung und zeitliche Abfolge der Einzelmaßnahmen bis 2030 festgelegt werden.
Darüber hinaus wird, aufbauend auf der bestehenden Kooperationsvereinbarung mit der Emschergenossenschaft, eine blau-grüne Entwicklung des Blumenthal-Geländes betrachtet, für die weitere Fördergelder generiert werden sollen.