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Das Literaturfestival lit.ruhr ist in Essen, Bochum, Gelsenkirchen und Oberhausen.

Sechstes Literaturfestival in Essen

lit.Ruhr präsentiert das Programm

Die sechste Ausgabe der im Ruhrgebiet erfolgreich etablierten lit.RUHR und der dazugehörigen lit.kid.RUHR von Mittwoch bis Sonntag, 19. bis 23. Oktober 2022, findet in äußerst unsteten Zeiten statt. Umso bedeutender, dass das Programm des internationalen Literaturfestivals mit insgesamt 61 Veranstaltungen in Essen, Bochum, Gelsenkirchen und Oberhausen dem Publikum erneut ebenso Grundlagen für tiefgreifende Debatten und horizonterweiternde Gedanken bietet wie niveauvolle Unterhaltung, neue Perspektiven und gemeinschaftlich erlebte Kultur.

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Diese Versprechen erfüllt gleich zur Eröffnung der ebenso profilierte Schauspieler wie begnadete Schriftsteller Joachim Meyerhoff. Seine autofiktionalen Romane (zuletzt: „Hamster im hinteren Stromgebiet“) sind große Literatur und allesamt Bestseller. Die lit.RUHR beehrt er mit einer Lesung ganz neuer, noch unveröffentlichter Texte (Mittwoch, 19. Oktober 2022, 19.30 Uhr, Lichtburg Essen).

Weitere Lesungstermine: Tupoka Ogette ist Bestseller-Autorin („exit RACISM“), Trainerin und Beraterin für Antirassismus im deutschsprachigen Raum. Ihre Bücher (zuletzt: „Und jetzt du“) unterstützen alltagsnah und konkret bei einem rassismuskritischen Leben (Donnerstag, 20. Oktober 2022, 19.30 Uhr, Theater Oberhausen).

Buch-Premiere

Eine Buch-Premiere feiert die profilierte Klimaaktivistin Luisa Neubauer auf der lit.RUHR: Sie und ihre Großmutter, Dagmar Reemtsma, verhandeln in ihrem Buch „Gegen die Ohnmacht“ generationenübergreifend hundert Jahre deutscher und europäischer Geschichte zwischen NS-Diktatur und Klimakrise (Donnerstag, 20. Oktober 2022, 20 Uhr, UNESCO-Welterbe Zollverein, Halle 5).

Der ehemalige Profifußballer Neven Subotić ist einst als Flüchtling nach Deutschland gekommen und hat mit seinem Talent Millionen verdient. Heute ermöglicht Subotić mit seiner Stiftung Trinkwasserprojekte in Äthiopien. Sein Buch „Alles geben“ ist ein Appell für mehr Gerechtigkeit sowohl im Profifußball als auch in der globalisierten Welt (Freitag, 21. Oktober 2022, 20 Uhr, UNESCO-Welterbe Zollverein, Salzlager).

Ein spannender Abend über eine Zeit, die weiterhin unsere Gegenwart beeinflusst, verspricht das Aufeinandertreffen der Ersten Stellvertretenden Sprecherin der Bundesregierung und Autorin Christiane Hoffmann („Alles, was wir nicht erinnern“) und des Journalisten und Autors Harald Jähner („Wolfszeit. Deutschland und die Deutschen 1945-1955“) zu werden (Freitag, 21. Oktober 2022, 20 Uhr, UNESCO- Welterbe Zollverein, Halle 12).

Seltener Auftritt von Wolf Haas

Mit einem seiner seltenen Auftritte bereichert der österreichische Schriftsteller Wolf Haas die lit.RUHR und liest aus dem neusten Fall seines Kultdetektivs Simon Brenner. In „Müll“ halten sämtlich falsch entsorgte Leichenteile auf einem der Wiener Mistplätze den Ermittler auf Trapp (Freitag, 21. Oktober 2022, 21 Uhr, UNESCO-Welterbe Zollverein, Halle 5).

Der erfolgreiche Interview-Podcaster Matze Hielscher hat in „Die Akademie meines Lebens“ die eindrücklichsten Erkenntnisse aus den Gesprächen über Antrieb und Profession seiner prominenten Gäste zusammengetragen. Seine Gesprächspartnerin, Mariana Leky, ist ebenfalls eine begnadete Beobachterin des Menschseins, dessen Herausforderungen sie in „Kummer aller Art“ erneut skurril und warmherzig porträtiert hat (Samstag, 22. Oktober 2022, 18 Uhr, UNESCO-Welterbe Zollverein, Salzlager).

Matthias Brandt (Stimme) und Jens Thomas (Stimme und Klavier) widmen sich mit ihrer von der RAG-Stiftung als Hauptförderer der lit.RUHR präsentierten neuen kongenialen Wort-Musik-Collage der Erzählung „Die Bergwerke zu Falun“ des bedeutenden deutschen Schriftstellers der Romantik E. T. A. Hoffmann – ein literarisch-musikalisches Highlight der lit.RUHR (Samstag, 22. Oktober 2022, 19 Uhr, UNESCO-Welterbe Zollverein, Halle 12).

Shelly Kupferberg („Isidor: Ein jüdisches Leben“) und Per Leo („Flut und Boden“) haben ihre Familiengeschichten auf der Opfer- und Täterseite des nationalsozialistischen Antisemitismus literarisch verarbeitet. Über diesen Prozess, die Frage, was von der Vergangenheit bleibt sowie die deutsche Erinnerungskultur sprechen beide, präsentiert von den lit.RUHR-Hauptförderern Evonik und Brost- Stiftung (Sonntag, 23. Oktober 2022, 11 Uhr, UNESCO-Welterbe Zollverein, Halle 6)

Die Premiere ihres neusten Buches „Ein Engel in der Nacht“ feiert die internationale Erfolgsautorin Cornelia Funke („Tintenherz“, „Herr der Diebe“) bei der lit.RUHR. Der Illustrator Mehrdad Zaeri verleiht der Lesung dieser Saga voller Poesie, Dramatik und einer unerwarteten Rettung mit seinen Live- Zeichnungen einen eigenen Zauber. Die Veranstaltung ist für Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren geeignet (Sonntag, 23. Oktober 2022, 17 Uhr, UNESCO-Welterbe Zollverein, Halle 12).

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Weitere Infos und Tickets unter www.lit.ruhr und www.myticket.de.

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  • Mittwoch, 19. Oktober, um 17 Uhr bis Sonntag, 23. Oktober 2022
| Quelle: lit.ruhr