
Erstklässler freuen sich über neue Schulranzen
Kinderschutzbund stemmt die 30. Tornisteraktion
Sie sind rosa, lila, blau oder grün – mit Herzchen, Eisbären oder auch Haien verziert und kosten viel Geld: die Schulranzen der Erstklässler. Wer einen neuen Tornister kauft, der muss tief in die Tasche greifen und für viele Familien sind gute Tornister unerschwinglich. Das wissen auch die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen des Herner Kinderschutzbundes und verschenken Jahr für Jahr Tornister an die kleinen ABC-Schützen.
Zum 30. Mal in Folge führt der Kinderschutzbund in 2025 diese Aktion durch und erleichtert damit vielen Familien den Start in die Schulzeit. Für die Erstklässler, die in diesem Jahr ihre ersten Schritte in die Schule machen, gibt es je einen neuen Tornister inklusive Turnbeutel, Etui und Brotdose – alles kostenfrei.
Dabei achten die Frauen um Vorsitzende Ilse Hock auch darauf, dass jeder Tornister ergonomisch auf dem neuesten Stand ist und mit breiten, gepolsterten Schultergurten sowie Hüft- und Brustgurten ausgestattet ist.
Mondrittern und SpardaBank West

Diese Unterstützung ist nur durch großzügige Spenden der unterschiedlichsten Herner Privatpersonen oder Unternehmen möglich. In diesem Jahr wurde die Aktion durch eine besondere Kooperation ermöglicht: Die Spende stammt von den Mondrittern und der SpardaBank West. Filialleiter Moritz Trepper, der selbst Vater zweier Kinder ist, hörte von der Aktion und fühlte sich sofort angesprochen. Für ihn war es ein persönliches Anliegen, den Kindern einen guten Schulstart zu ermöglichen (halloherne brichtete).
Am Mittwoch (9. 7. 2025) übergaben die Mitarbeiterinnen des Kinderschutzbundes insgesamt 36 Tornister im Wert von jeweils rund 310 Euro. Die strahlenden Kinderaugen bei der Übergabe zeigten, wie sehr sich die jungen Schulanfänger über die neuen Schulranzen freuten. Als Zugabe gab es an diesem Tag noch kleine Geschenke in Form von Büchern, Trinkpäckchen, Stiften und Seifenblasen.
„Nachweise über die finanzielle Situation müssen natürlich erbracht werden“, so Schatzmeisterin des Vereins Ilse Hock. Um Missbrauch zu vermeiden, ist auch die Geburtsurkunde des Kindes erforderlich.
„Auch nach Ablauf der Bewerbungsfrist kamen noch Anfragen bei uns an“, berichtet Rosemarie Nowak. Da es sich auch dabei um Härtefälle handelte, ließen die ehrenamtlichen Frauen des Vereins auch diese Kinder nicht ohne einen schicken neuen Tornister in die Schule starten.
