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Arnd Lattenkamp ist seit 1. Juli 2025 gleichberechtigter Teil des Vorstands bei der wewole Stiftung.

Arnd Lattenkamp komplettiert den Vorstand

Die wewole bestmöglich in die Zukunft führen

Viel Neues gibt es für Arnd Lattenkamp seit den vergangenen Tagen zu sehen. Denn seit Dienstag (1.7.2025) komplettiert der 54-jährige Sozialwissenschaftler und Betriebswirt den Vorstand der wewole-Stiftung. Gemeinsam mit Anne Krüger arbeitet er nun als gleichberechtigter Partner an der strategischen Neuausrichtung und der Weiterentwicklung der Stiftung mit.

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Bei einem Pressegespräch am Mittwoch (9.7.2025) erläuterte er gemeinsam mit Anne Krüger und Stephanie Jordan, Vorsitzende des Kuratoriums der wewole Stiftung und Sozialdezernentin der Stadt, die Pläne für die Zukunft. Wichtig ist den dreien dabei, dass die Stiftung bestmöglich in die Zukunft geführt wird. Bei all den angestrebten Veränderungen, geht es der neuen Führungsspitze vor allem auch darum, dass die circa 1.200 Menschen mit Behinderung, die dort beschäftigt sind, sowie die Angestellten, zufrieden gestellt werden und gerne zur Arbeit kommen.

„Die ersten Tage waren jetzt schon sehr arbeitsintensiv. Ich freue mich auf meine neue Aufgabe und arbeite mich langsam durch alle Stationen der wewole. Besonders freue ich mich darauf nun die Werkstattbeschäftigten und die Angestellten kennenzulernen“, so Arnd Lattenkamp.

Werdegang

Für Lattenkamp sei auch sein beruflicher Werdegang hilfreich für seine jetzige Anstellung. So begann der 54-jährige Bochumer seine Karriere im Handwerk. Nach seiner Ausbildung war er als Energieanlagenelektroniker bei der RAG in Dinslaken tätig. Im Anschluss studierte er noch Sozialwissenschaften und später berufsbegleitend Volks- und Betriebswirtschaft in Hagen.

Freuen sich über die Unterstützung von Arnd Lattenkamp (Mitte): Anne Krüger (l.) und Stephanie Jordan (r.)

Seine berufliche Laufbahn umfasst Stationen in den Branchen Energie, Banken und IT, bevor er sich dem sozialen Sektor zuwandte. Zehn Jahre hatte er bei der Diakonie Ruhr in Bochum Führungspositionen im Bereich der Eingliederungshilfe, bevor er dann für mehr als acht Jahre als einer von zwei Geschäftsführern bei der Caritas Wohn- und Werkstätten Niederrhein gGmbH in Moers arbeitete.

Zwei Perspektiven vereinen

Vorständin Anne Kürger freut sich auf die neue Zusammenarbeit: „Wir haben die Chance, das Beste aus unseren zwei Perspektiven zu verbinden. Diese Mischung wird uns helfen, individuelle Teilhabe noch konsequenter zu ermöglichen.“

Dem kann auch Stadträtin Stephanie Jordan, die ebenfalls Vorsitzende des Kuratoriums der wewole Stiftung ist, nur beipflichten. „Mit dieser Doppelspitze bündelt die wewole Stiftung ihre Kompetenzen noch besser. Sie hilft dabei Projekte und Modernisierung voranzubringen“, berichtet Jordan.

Große Veränderungen für wewole

Damit spielt sie auf die großen Veränderungen an, die auf die Stiftung in den nächsten Jahren zukommen. Denn nicht nur die Modernisierung des wewole-Standortes steht an, sondern auch ein Teil der Öffnung der Stiftung mitten im Quartier Elpeshof. Dazu wurde Ende April 2025 das Quartiersparkhaus eröffnet (halloherne berichtete).

Der Doppelspitze ist es hierbei auch wichtig, die Anwohner mit ins Boot zu holen, deshalb gibt es im September 2025 auch ein Gespräch, bei dem die Pläne erläutert werden.

Das wewole-Quartiersparkhaus ist seit Ende April 2025 offen.
Donnerstag, 10. Juli 2025 | Autor: Julia Blesgen