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v.l. Flemming Menges, Emek Öner, Corinna Eink, Miriam Bitter, Toumany Traoré, Amelie Menges, Alexander Stahl, Berzan Gök, Keiwan Babakhani.

Jusos wählen Doppelspitze

Die Jusos Herne haben sich am Mittwoch (28.7.2021) neu konstituiert. Bei der Jahreshauptversammlung in der Flottmannkneipe wurden neben einer Doppelspitze auch die stellvertretenden Vorsitzenden sowie das neue Amt einer schriftführenden Person besetzt. Neue Vorsitzende sind Amelie Menges (27) und Alexander Stahl (26) und lösen somit Benjamin Grabowski (32) ab. Als stellvertretende Vorsitzende fungieren Miriam Bitter (18) und Flemming Menges (28). Berzan Gök (17) wurde als Schriftführer in den Vorstand gewählt. Dieser wird komplettiert durch die vier Beisitzenden Corinna Eink (18), Toumany Traoré (21), Keiwan Babakhani (18) und Emek Öner (32).

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„Wir gehen sehr motiviert aus dieser Jahreshauptversammlung“, freut sich die neue Co-Vorsitzende Amelie Menges. Zukünftig soll die Arbeit der Jusos geprägt werden durch rege Teilnahme an aktuellen, politischen Diskussionen und Anspruch auf mehr Mitgestaltungsmöglichkeiten von jungen Menschen. „Wir als Jusos setzen uns dafür ein, dass Herne eine lebenswerte Stadt für alle ist. Dazu gehört zum einen eine jugendfreundliche Stadt mit KiTa-Plätzen und Ausgehmöglichkeiten. Zum anderen eine tolerante Stadtgesellschaft, die sich rechten Parolen lautstark entgegenstellt“, so die Mathematik-Doktorandin. Alexander Stahl führt aus: „Wir werden die da oben mal ein bisschen nerven, schließlich wird oft über die Köpfe der jüngeren Generation hinwegentschieden.“ Es gelte, den Anspruch der jungen Generation auf Mitgestaltung auch in die Tat umzusetzen, erklärt der Masterstudent des Kommunikationsmanagements.

Neben einer klaren Positionierung gegen rechts werden sich die Jusos Herne vor allem für die soziale Verträglichkeit von Klimaschutz einsetzen: „Gerade in Herne können viele Menschen nicht über Klimaschutz nachdenken, weil das Geld bis zum Ende des Monats nicht ausreicht. Diese Leute haben berechtigterweise andere Prioritäten, als bewusst nachhaltig leben zu können. Die Frage nach Klimaschutz ist für uns unüberwindbar mit der sozialen Frage verknüpft: Nur, wenn wir die Lebensumstände dieser Menschen verbessern, können wir den menschengemachten Klimawandel aufhalten“, erklärt die neu gewählte Doppelspitze. Den Grünen fehle es dabei an nötiger Sozialverträglichkeit, die in Städten wie Herne nötig sei. Der CDU mangele es an jeglichen Ecken und Enden an einer sozialverträglichen Klimapolitik – ein Grund von vielen, weshalb die Jusos Herne die Fortsetzung einer Koalition mit der CDU strikt ablehnen. „Diese angesprochene sozialverträgliche Klimapolitik ist eine herausfordernde Aufgabe, die nur eine starke Sozialdemokratie bewältigen kann“, so die beiden abschließend.

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Wer sich bei den Jusos Herne einbringen möchte, ist herzlich eingeladen: Eine Mail an kontakt@spd-herne.de genügt, um den Kontakt herzustellen. Jeden zweiten Dienstag wird zu Sitzungen eingeladen, die – abhängig vom Infektionsgeschehen – vor Ort oder online stattfinden.

| Quelle: Alexander Stahl