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Der Juni war erneut deutlich zu trocken.

Niederschlagsauswertung von Emschergenossenschaft und Lippeverband

Juni erneut deutlich zu trocken

Emscher-Lippe-Region. Im Juni setzte sich die Serie trockener Monate im Gebiet der Emschergenossenschaft und des Lippeverbands (EGLV) fort. Die Niederschlagsauswertungen der beiden Wasserwirtschaftsverbände zeigen, dass bereits Februar, März und Mai unter dem langjährigen Mittel lagen – der Juni reiht sich nahtlos ein.

Im Einzugsgebiet der Emschergenossenschaft fielen im Durchschnitt nur 57,7 Millimeter Regen, verglichen mit dem 130-jährigen Mittel von 74 Millimetern. Noch trockener war es im Lippeverbands-Gebiet mit einem Durchschnitt von 47,8 Millimetern gegenüber dem langjährigen Mittel von 71 Millimetern. Zur Einordnung: Eine Niederschlagshöhe von 71 Millimetern entspricht einer Regenmenge von 71 Litern pro Quadratmeter.

Die meisten Niederschläge fielen am 7. und 8. Juni

Im gesamten EGLV-Gebiet schwankten die Niederschläge zwischen 31 Millimetern an der Station an der Kläranlage Bönen und 84,2 Millimeter am Pumpwerk Bonifacius in Essen. Die meisten Niederschläge fielen am 7. und 8. Juni, als über die Hälfte des Monatsniederschlags verzeichnet wurde. Die höchsten Tagessummen im Emscher-Gebiet betrugen 33,1 Millimeter an der Station Pumpwerk Alte Emscher in Duisburg-Stockum und Lippeverbands-Gebiet 29,4 Millimeter an der Station an der Kläranlage Westerholt in Herten.

Abgesehen von diesen wenigen nassen Tagen war der Juni von Trockenheit geprägt, besonders zu Monatsbeginn, Monatsende und während der Trockenperiode vom 15. bis 24. Juni. Trotz der geringen Mengen registrierten die Wasserwirtschaftsverbände drei Starkregenereignisse am 8., 15. und 26. Juni. Das intensivste trat am 8. Juni auf, als an der Station Pumpwerk Stoppenberger Bach in Essen 51,2 Millimeter Regen in 24 Stunden fielen.

Freitag, 4. Juli 2025 | Quelle: EGLV