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Hilfe beim Antrag des Pflegegrads.

Ratgeber und Checkliste zur Vorbereitung auf Gutachtertermin

Hilfe beim Antrag zum Pflegegrad

Jede Minute zählt – dieses Motto gilt für das Pflegegutachten seit der jüngsten Reform nicht mehr. 2017 wurde ein neuer Bedürftigkeitsbegriff in der Pflege eingeführt, um die Leistungen gerechter zu verteilen. Doch eines gilt nach wie vor: Wer finanzielle Unterstützung möchte, muss einen Antrag bei der Pflegekasse stellen und von ihr als pflegebedürftig eingestuft werden. Dazu kommt ein Gutachter zu den Antragstellenden nach Hause. Auf diesen Besuch bereitet der Ratgeber der Verbraucherzentrale Das Pflegegutachten – Antragstellung, Begutachtung, Bewilligung ausführlich vor.

Anhand von festgelegten Kriterien wird bei der Begutachtung entschieden, wie selbstständig oder eben unselbstständig Betroffene handeln. Dabei werden körperliche und geistige Fähigkeiten betrachtet sowie Einschränkungen festgehalten, die bei Selbstversorgung und Alltagsaktivitäten bestehen. Das Buch bietet eine umfangreiche Checkliste, mit der Leser schon vorab alle Punkte durchgehen können.

Verhaltenstipps für den Besuchstag bieten weitere Unterstützung. Außerdem beantwortet der Ratgeber wichtige Fragen zum gesamten Prozess: Wann und wie beantrage ich Pflegeleistungen? Wo bekomme ich weitere Unterstützung und Beratung? Ein Musterbrief für einen eventuellen Widerspruch gegen den Pflegebescheid rundet das Informationsangebot ab.

Der Ratgeber Das Pflegegutachten – Antragstellung, Begutachtung, Bewilligung hat 152 Seiten, kostet 9,90 Euro und ist in der Beratungsstelleder Verbraucherzentrale NRW in Herne, Freiligrathstraße 12, erhältlich.

Freitag, 17. August 2018 | Quelle: verbraucherzentrale