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Hilfe bei Endometriose

Am Dienstag, 27. Juni, laden Dr. Harald Krentel, Chefarzt der Frauenheilkunde und Geburtshilfe des St. Anna Hospital Herne, und sein Team Patientinnen und ihre Angehörigen zu einem Informationstag rund um das Thema Endometriose ein. Bereits zum vierten Mal bietet die Veranstaltung aktuelle Informationen zu Therapiemöglichkeiten und Gelegenheit zum Austausch für Betroffene.

Unter Endometriose versteht man das Auftreten von Gewebe außerhalb der Gebärmutter, das der normalen Gebärmutterschleimhaut vom Aufbau und von der Funktion her ähnlich ist. Die Folge können unter anderem starke Regel-, Bauch- oder Rückenschmerzen sowie Zyklusstörungen sein. Bei der Veranstaltung spricht der Chefarzt über die Gefahren von Verwachsungen im Bauchraum als Folge der Endometriose, mit deren Behandlung und Vermeidung sich das unter seiner Leitung stehende Endometriosezentrum des St. Anna Hospital intensiv beschäftigt.

Ein weiteres wichtiges Thema, dem sich die Experten an diesem Abend widmen, sind die neuesten Erkenntnisse zu Endometriose und Kinderwunsch, da die Krankheit oft mit einer Unfruchtbarkeit einhergeht. Zudem geht es um den ganzheitlichen Therapieansatz der systemischen Autoregulationstherapie. Diese verbindet die Erkenntnisse der Chinesischen Medizin mit den Wirkweisen der Hypnotherapie. Erfinderin Dr. Annemarie Schweizer-Arau erklärt, wie die Behandlung bei Endometriose helfen kann. Um die Erkrankung aus Patientinnensicht geht es bei Maria Bambeck von der Endometriose-Selbsthilfegruppe Bonn. Sie stellt die Frage: „Was schaffen die Ärzte, was muss ich selber schaffen?“

Ein anschließender Imbiss bietet allen Teilnehmern die Möglichkeit, Fragen an die Experten zu stellen. Die Veranstaltung findet ab 17 Uhr im Kongresszentrum des St. Anna Hospital Herne, Hospitalstr. 19, statt. Anmeldungen sind unter Tel 02325 / 9862301 möglich.

Sonntag, 25. Juni 2017 | Quelle: St. Elisabeth Gruppe