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Gemeinsamer und lautstarker Jubel: Der Herner TC, hier in einem früheren Spiel der Saison, hat mit einem Sieg gegen Saarlouis den Klassenerhalt geschafft, weil die Konkurrenz gepatzt hat (Archivbild).

92:76-Erfolg gegen Saarlouis, Konkurrenz patzt und hilft mit

Großer Jubel: Herner TC schafft Klassenerhalt

Es ist geschafft: Die Basketballerinnen vom Herner TC (HTC) haben den Klassenerhalt in der Bundesliga im letzten Spiel der Hauptrunde geschafft. Nach einem kampfbetonten Spiel schlug der HTC nicht nur den Gegner, die Saarlouis Royals, mit 92:76. Gleichzeitig patzten auch beide Teams der Konkurrenz - mindestens eine Niederlage der Kontrahenten aus Göttingen und Marburg um den Nichtabstieg war bei einem eigenen Sieg zwingend notwendig (halloherne berichtete).

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Am Ende also großer Jubel in der voll besetzten H2K-Arena. Doch bis es soweit war, mussten die Frauen der beiden HTC-Trainer, Predrag Stanojcic (er stand wieder an der Seitenlinie) und Marek Piotrowski, viel Arbeit leisten. Obwohl einiges schief ging, hielten die Gastgeber das Spiel offen und blieben dran. So stand zur Halbzeit nur ein knapper 37:39-Rückstand auf der Anzeigetafel. Saarlouis war besser im Spiel, Herne hielt jedoch adäquat dagegen.

Mehr Fehler beim Gegner

Doch in der zweiten Spielhälfte übernahm der HTC zunehmend die Spielkontrolle, außerdem streute der Gegner immer mehr Fehler und Unkonzentriertheiten ein und fiel so leicht auseinander. Möglicherweise war Saarlouis, für die es in der Liga um nichts mehr ging, schon mit den Gedanken beim Final-Four-Turnier um den Deutschen Basketballpokal, der am Samstag und Sonntag, 16. und 17. März 2024, eben in Saarlouis ausgespielt wird.

Der Schal bleibt erstligareif: Der HTC darf ein weiteres Jahr Bundesliga mit seinen Basketballerinnen spielen.

Die Hernerinnen waren jedenfalls mit den Gedanken beim Spiel und kämpften gegen den Nichtabstieg. Eine Serie von mehreren Punkten führte im vierten Viertel zu einer beruhigenden Führung, die letzten Minuten tickten ohne große Anspannung herunter.

Nach der Schlusssirene Blick aufs Handy

Nach der Schlusssirene dann der Blick aufs Handy: Göttingen verliert tatsächlich beim bereits abgeschlagenen und abgestiegenen Team aus Leverkusen mit 65:71. Aber auch Marburg verliert in Freiburg mit 79:81. Für die Tabelle bedeutet das: Der HTC sichert sich mit Platz neun den Klassenerhalt. Göttingen landet noch auf Platz zehn und bleibt in der Bundesliga, Marburg muss zusammen mit Leverkusen den Gang in Liga zwei antreten - vorausgesetzt, die sportlichen Aufsteiger wollen überhaupt und erfüllen die notwendigen Auflagen.

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Dem HTC ist das vorerst egal, er kann nun für die erste Liga planen. Aus welchen Spielerinnen das Team in der kommenden Saison jedoch besteht, steht in den Sternen. Erste Gespräche wird Teamchef Marek Piotrowski in Kürze bereits führen.

Sonntag, 10. März 2024 | Autor: Marcel Gruteser