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v.l. Till Beckmann, Jennifer Ewert, Ralf Piorr stellten ihr neues Projekt - Herne in Love - am Heimatmuseum vor.

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Jennifer Ewert und Till Beckmann waren am Sonntag (7.7.2019) in Sachen Liebe am Heimatmuseum Unser-Fritz zu Gast und erzählten den rund 150 Gästen, die die Veranstaltung Nachmittag im Museum (halloherne berichtete) besuchten von ihrem neuen Projekt, das den Arbeitstiel - Herne in Love -, trägt. Das Projekt mündet in eine einmalige Konzert-Lesung. Hohelied remix - so wir die Veranstaltung heißen, zu der Ewert und Beckmann, gemeinsam mit Kreiskantor Wolfgang Flunkert, Band und Chor am Samstag, 27. September 2019, 19:30 Uhr, in die Kreuzkirche einladen.

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Till Beckmann, Jennifer Ewert, Ralf Piorr stellten ihr neues Projekt - Herne in Love - am Heimatmuseum vor.

Doch bis es soweit ist, sind Beckmann und Ewert noch auf der Suche. Auf der Suche nach Liebesgeschichten. Dazu erklärte Jennifer Ewert den Besuchern. „Für unser neues Projekt haben wir uns noch einmal das Hohelied der Bibel zur Brust genommen und wollen es in der Kreuzkirche präsentieren. Aber dafür brauchen wir Ihre Erfahrungen oder die Erfahrungen ihrer (Groß)-Eltern, ihrer Bekannten oder auch ihrer Kinder. Wir sind auf der Suche nach Liebesgeschichten.“ Wobei die Liebesgeschichten nicht nur zwischenmenschlich sein müssen, es kann um die Liebe zu einem Tier, zu einem Verein oder was auch immer gehen.

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Fündig geworden sind Beckmann und Ewert schon. Dafür sind sie immer wieder ins Stadtarchiv gegangen und suchten dort nach alten Zeitungsausschnitten und nach Liebesbriefen. „Wir haben Feldpost durchforstet und sind dabei auf die eine oder andere interessante Geschichte gestoßen. Aber, und darum sind wir hier, wir sind auch interessiert an Ihren Erfahrungen oder Ihren Schätzen der Vergangenheit“, warb Ewert für ihre Sache. Till Beckmann: „Uns haben schon viele schöne Sachen erreicht. So hat mir eine Chor-Teilnehmerin einen Brief ihres Vater mitgebracht, der war allerdings komplett in Sütterlin geschrieben.“ Zwischenfrage von Ralf Piorr: „Till, kannst du Sütterlin lesen.“ Beckmann: „Ähhh, ja, es geht. Allerdings brauche ich dann vier Stunden für einen Beitrag. - Ja, es geht, es geht.“

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Wobei es bei der Suche nach interessanten Beiträgen nicht nur um alte Artefakte geht, sondern „durchaus um aktuelle Sachen“, ergänzt Ewert: „Wir haben gesagt, wir nehmen alles vom Sütterlin bis zum WhatsApp-Verlauf.“ Wer also glaubt, er könne einen Beitrag zum Hohelied leisten, der kann unter hoheslied@mailbox.org Kontakt zu Ewert und Beckmann aufnehmen.

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  • Freitag, 27. September 2019, um 19:30 Uhr
| Autor: Carola Quickels