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Graupapagei auf der Schulter eines Beamten der Finanzkontrolle Schwarzarbeit - Hauptzollamt Dortmund.

Graupapagei wollte schmusen

Geschützter tierischer Besuch beim Zoll

Die Finanzkontrolle Schwarzarbeiter des Hauptzollamts Dortmund bekam am Dienstagmorgen (20.4.2021) unerwarteten Besuch von einem Graupapagei. Der Vogel saß auf der Fensterbank in der vierten Etage und ließ sich widerstandslos von dort hereinheben.

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„Der Papagei hat sich genau den richtigen Zufluchtsort gesucht. Der Zoll ist zuständig für den Artenschutz“, so Andrea Münch, Pressesprecherin des Hauptzollamts Dortmund. Bis zum Eintreffen der Feuerwehr, die den Papagei dem Tierschutz übergab, machte es sich der Vogel im Büro auf der Schulter eines Zollbeamten gemütlich.

Graupapageien sind nach Anhang I des Washingtoner Artenschutzübereinkommens, Anhang A der Europäischen Artenschutzverordnung und nach Bundesnaturschutzgesetz geschützt.

Zusatzinformation

Viele Tiere und Pflanzenarten sind in ihrem Bestand gefährdet oder sogar vom Aussterben bedroht. Täglich sterben weltweit bis zu 150 Tier- und Pflanzenarten aus. Mit jeder ausgestorbenen Art wird unsere Welt ärmer an Genen, Farben, Formen und Geräuschen. Der Raubbau an der Natur, aber auch Profitgier sind die Hauptgründe für das Artensterben. Der internationale Handel mit geschützten Tieren und Pflanzen hat sich zu einem lukrativen Geschäft entwickelt. Heute sind weltweit mehr als 5.600 Tier- und 30.000 Pflanzenarten und die daraus gewonnenen Erzeugnisse geschützt. Der Zoll trägt mit seinen Kontrollen dazu bei, Verstöße gegen die Artenschutzbestimmungen aufzudecken und die Vielfalt der Natur zu bewahren.

Mittwoch, 21. April 2021 | Quelle: Hauptzollamt Dortmund