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Geplante Corona-Linde soll am Feldweg

Vorstellung in Börnig an zwei Tagen, weitere Unterstützer gesucht

Geplante Corona-Linde

Die geplante Pflanzung eines Bürgerbaums am Feldweg „An der Linde“ aus Anlass der Corona-Pandemie (halloherne berichtete) nimmt weiter Form an. Mittlerweile haben – nach den ersten Presseberichten im vergangenen Jahr –mehrere Hundert Bürger kleinere oder größere Beträgen gestiftet und die Stiftungsurkunde unterzeichnet.

Allerdings beschränkte sich der Kreis der Unterzeichner bislang auf das weitere Umfeld der Organisatoren des Projekts. Am Freitag, 17. September, 15 bis 17 Uhr, und Samstag, 18. September 2021, 10 bis 12 Uhr, hat nun erstmals auch die Öffentlichkeit die Möglichkeit sich direkt vor dem Bürgersaal in der Akademie Mont Cenis zu informieren und bei Interesse an dem Projekt zu beteiligen.

Erinnern an die Pandemie

Dazu der Initiator und Heimatforscher Gerd E. Schug: „Diese Baumpflanzung soll uns nach der hoffentlich bald überstandenen Pandemie daran erinnern, was für einen dramatischen Einschnitt unsere Gesellschaft und jeder Einzelne von uns in seinem Leben in den letzten eineinhalb Jahren erfahren hat.“ Dabei ist den Initiatoren sehr wichtig, dass das Vorhaben eine „Bürgerlinde“ wird, deren Finanzierung alleine von den Bürgerinnen und Bürgern in Form einer kleineren oder größeren Stiftungsbeteiligung erfolgt. „Schon 1637 pflanzten die Börniger Bürger nach überstandener Pest die Pest- bzw. Urbanuslinde am Holunderweg, deren Nachfolgerin noch heute an der derselben Stelle steht. An diese Tradition wollen wir indirekt anknüpfen.“

OB Frank Dudda (Mi.) unterstützt ebenfalls das Projekt und spendete auch privat. Hier im Bild mit dem Initiator Gerd E. Schug (li.) und Sodingens Bezirksbürgermeister Mathias Grunert

Sodingens Bezirksbürgermeister Mathias Grunert lobt in diesem Zusammenhang noch einmal die positive Aufnahme des Projekts durch die Fachverwaltung: „Zu jedem Zeitpunkt konnten wir auf die volle Unterstützung durch den Fachbereich Stadtgrün zählen. Schließlich wollen wir auch sicher gehen, dass der Baum an dieser Stelle idealerweise mehrere hundert Jahre stehen kann. Da spielen auch die Wahl des Standorts, die Bodenverhältnisse und das Pflegekonzept eine Rolle.“ Daher wird der beauftragte Herner Gartenbaubetrieb nicht nur den Baum pflanzen, sondern auch während der ersten Jahre die Pflege und Wässerung des bereits stattlichen Jungbaums gewährleisten.

Aktuell ist die Pflanzung des bereits recht stattlichen Jungbaums für November geplant, die offizielle Einweihung samt Hinweistafel für April 2022. An beiden Tagen informieren die beiden Initiatoren über die Details des Vorhabens und stehen bei Fragen Rede und Antwort.

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  • Freitag, 17. September 2021, von 15 bis 17 Uhr
  • Samstag, 18. September 2021, von 10 bis 12 Uhr
Mittwoch, 15. September 2021 | Quelle: Mathias Grunert