
Firmung für Alt-Herne in St. Pius
Weihbischof Matthias König aus Paderborn kam am Sonntag (26.5.2019) in die kleinste Kirchengemeinde St. Pius, in Pantringshof, um den Firmbewerbern den Segen der Tauferneuerung zu spenden. Die Kirche war prall gefüllt, zusätzliche Bestuhlung musste herbei geschafft werden. Fast 30 Firmbewerber fühlten sich berufen, ihr Taufversprechen zu erneuern und kamen mit ihren Paten und Angehörigen in die moderne Kirche von St. Pius. Und Kirche kann auch anders. Kurzweilig. Die Band One in Briest sorgte neben dem Dekanatsorganisten für die nötige muskalische Begleitung. Es geht auch Fetzig und modern. Die Firmlinge haben ihren Glauben bewahrt und erhielten so durch den Weihbischof König eine Chrisamsalbung und eine Kreuzzeichnung auf die Stirn. Es war schon eine angespannte ruhige Stille während der Zeremonie.
Der Weihbischof ließ sich ausreichend Zeit und führte mit jedem Firmbewerber ein Gespräch. In seiner Predigt fungierte der Weihbischof zum Brückenbauer. Nicht nur im Glauben sollen wir Brücken bauen und auf die Menschen zu gehen. Nein. Auch für Europa warb er in seiner Rede für den Brückenbau. „Denn Glaube gibt Heimat. Auch in Europa werden alle Menschen Brüder und Schwestern. Wir haben in der Gesellschaft die anspruchsvolle Aufgabe das Fundament eiens Hauses zu gießen. Darauf erbauen wir ein Haus mit offenen Türen für Alle“, so Weihbischof Matthias König. König feierte übrigens am Tag der Firmung zusammen mit dem Pfarrer Georg Birwar sein 34 jähriges Priesterjubiliäum. Am Ende der Feier hätte niemand gedacht, das Kirche auch so kurzweilig sein kann. Man hatte den Eindruck alle Beteiligten gingen durch die Gabe Gotte, dem Heiligen Geist mit Zuversicht und Zufriedenheit nach Hause.