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Ex-GEA-Tochter Kelvion baut 350 Vollzeit-Stellen ab

Ein Jahr nach dem Verkauf an den Investor Triton haben die früheren Tochtergesellschaften von GEA Heat Exchangers mit Sitz an der Dorstener Straße in Bochum an der Stadtgrenze zu Herne unter dem neuen Namen Kelvion ein umfassendes Investitions- und Reorganisationsprogrammn mit der Überschrift Kelvion 2020 vorgestellt und am Montag (17.10.2016) die Betriebsräte der weltweit 4.500 beschäftigten Mitarbeiter darüber informiert.

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Dazu führt Kelvion-Geschäftsführer Dr. Robert Wassner als CEO (Chief Executive Officer) aus, dass "das Programm im ersten Schritt Investitionen sowie Struktur- und Kapazitätsanpassungen in Deutschland umfasst." Was unter der genannten Kapazitätsanpassung genau gemeint ist, findet sich im "Umfang des Gesamtprogramms Kelvion 2020" unter Punkt vier wieder: "Abbau von rund 350 FTE innerhalb der nächsten drei Jahre."

Die Übersetzung von FTE (Full-Time-Equivalents) lautet schlicht und ergreifend Vollzeitstellen. Die sollen in Deutschland durch Automatisierung der Produktion sowie Vereinheitlichung der IT-Systeme eingespart werden, wobei die Einsparungen wiederum dem "Ausbau des Servicegeschäfts, der Produktion sowie dem weiteren Ausbau der Engineering-Strukturen" zugute kommen sollen.

Die Kelvion-Gruppe als weltweit tätiger Hersteller von industriell genutzten Wärmetauschern für unterschiedlichste Marktsegmente versorgt Kunden aus den Branchen Energie, Öl- und Gasindustrie, chemische Industrie, Marine, Klima und Umwelt sowie Nahrungsmittel.

Sonntag, 13. November 2016 | Autor: Helge Kondring