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Er ist der Chauffeur von OB Dr. Frank Dudda: Domenico Nimi neben seinem Dienstwagen, ein BMW i4.

Domenico Nimi ist Chauffeur für Frank Dudda und erzählt vom Alltag

Er fährt den Oberbürgermeister

Manche Menschen fahren sehr gerne Auto. Einige von ihnen tun dies für andere Menschen und werden zudem auch noch dafür bezahlt. Zu diesen Personen gehört Domenico Nimi. Er ist der Chauffeur von Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda und somit im Auftrag der Stadt Herne unterwegs.

Das macht er sogar schon ziemlich lange. „Seit 1986 bin ich als Fahrer beschäftigt. Vorher habe ich drei Jahre in der Poststelle bei der Stadt gearbeitet“, erzählt Nimi im halloherne-Gespräch. Ihm macht der Job immer noch viel Spaß. „Wir sind vier Leute, die im Fahrdienst arbeiten. Ich habe das Privileg, den Oberbürgermeister zu seinen Terminen fahren zu dürfen.“

Noch zwei Jahre bis zum Ruhestand

Seine Ausbildung hat er als Kfz-Mechaniker absolviert, anschließend stand unter anderem noch der Dienst bei der Bundeswehr an, bevor er schließlich zur Stadt kam. Rund zwei Jahre hat der 63-Jährige noch vor sich, bevor er sich in den Ruhestand verabschiedet.

Bis dahin sah und sieht sein Tagesablauf meistens so aus: „Entweder laufe ich oder ich lasse mich von meiner Frau zum Fuhrpark bringen. Anschließend hole ich den OB zu Hause ab. Je nach Terminlage geht es direkt zum nächsten Ziel oder erstmal ins Rathaus“, erzählt der Chauffeur.

Verbringt im Auto viel Zeit: Chauffeur Domenico Nimi.

Wenn irgendwelche Termine sind, egal ob mit oder ohne Presse, checkt er währenddessen schon mal die nächste Route oder verbringt die Zeit einfach im Fahrersitz. „Abends bringe ich den Chef dann nach Hause und liefere das Auto wieder am Fuhrpark ab. So läuft das in der Regel ab“, erläutert Nimi.

Neuer Dienstwagen: Ein BMW i4

Der Wagen, den er fahren darf, ist seit einigen Wochen ein BMW i4. Die vollelektrische Limousine ist geleast und löste einen Hybrid-BMW, also ein Fahrzeug sowohl mit Benzin, als auch Elektromotor, ab. „Durch den neuen Wagen überprüfe ich auch den Akkustand oder suche schon mal die nächste E-Ladesäule. Persönlich bin ich aber lieber Fan von Benzinern“, gibt der Fahrer zu.

Während der Fahrten spricht er mit Frank Dudda eher selten, da dieser oft telefoniert oder mit seinem Laptop arbeitet. Diskretion über die Themen ist sowieso eins der obersten Gebote für einen Chauffeur.

Gemütlicher Plausch mit Kollegen

„Schön sind Termine, bei denen man auf andere Kollegen trifft. So war es zum Beispiel beim Neujahrsempfang kürzlich. Dort bringen viele Kollegen die verschiedenen Personen hin, zuletzt hatten wir sogar für die Zeit während der Veranstaltung einen eigenen Raum und konnten uns in Ruhe unterhalten“, blickt Nimi zurück.

Dann ist es auch schon wieder Zeit, den Motor zu starten. Der Chef steigt ins Auto ein – und weiter geht es zum nächsten Termin.

Montag, 29. Januar 2024 | Autor: Marcel Gruteser