
Emscherland 2020
Die Emschergenossenschaft hat am Dienstag (1.9.2015) die Bewerbung für die Landesgartenschau (Laga) 2020 beim NRW-Umweltministerium in Düsseldorf eingereicht. Die Bewerbung unter dem Motto „Emscherland 2020 – Wasser, Wege, Wandel“ erfolgt gemeinsam mit den Städten Castrop-Rauxel, Recklinghausen, Herne und Herten. Dreh- und Angelpunkt der Bewerbung ist die Renaturierung des Emscher-Systems, deren Fertigstellung im Jahr 2020 mit einem großen Ausrufezeichen – und eben der Landesgartenschau im Revier – gefeiert werden soll. Die Emschergenossenschaft und die vier Städte sind zuversichtlich, die Laga mit dem starken Pfund Emscher-Umbau in den Pott zu holen.
Das Ziel ist es, an der ab 2020 abwasserfreien Emscher auf einer Länge von 18 Kilometern die vier Städte Castrop-Rauxel, Recklinghausen, Herne und Herten durch das „Blau-Grüne Band“ miteinander zu verbinden. Dieser Grünzug führt durch die Vielfalt der landschaftlichen Qualitäten des Emschertals und verbindet auch die drei Kernräume der Landesgartenschau miteinander. Ausgehend von einem durchgehenden Wegesystem mit Promenaden, Balkonen und Brücken über die Emscher werden in den vier Städten neue Erholungsräume geschaffen, Stadtteile und Sehenswürdigkeiten verknüpft sowie bereits vorhandene Freizeitbereiche aufgewertet. Alle Maßnahmen sind auf Dauer angelegt!
Mit einer Entscheidung des Landes Nordrhein-Westfalen über die Austragung der Landesgartenschau 2020 wird gegen Ende Oktober gerechnet.
Horst Schiereck, Oberbürgermeister der Stadt Herne, begrüßt die Bewerbung der Städte Herne, Castrop-Rauxel, Herten und Recklinghausen gemeinsam mit der Emschergenossenschaft um die Landesgartenschau 2020. "Die Landesgartenschau wäre ein würdiger Abschluss des Emscher-Umbaus und hätte eine landesweite Strahlkraft. Nicht zuletzt würde sie eine erhebliche Aufwertung der Zone um Rhein-Herne-Kanal und Emscher bedeuten. Wir sind zuversichtlich, die Landesgartenschau auf die Emscherinsel zu holen.“