
Dr. Nils Petrat für Herne
Ein neuer Pfarrer für St.Dionysius
Mit Dr. Nils Petrat hat die katholische Pfarrei St. Dionysius Herne nun einen neuen Pfarrer. Während einer feierlichen Messe wurde Nils Petrat am Sonntag (17.3.2024) vom Dechanten des Dekanats Emschertal, Ludger Plümpe, in der Bonifatiuskirche in Herne in sein neues Amt offiziell eingeführt. Dr. Petrat ist damit nun offiziell Pfarrer aller zehn Alt-Herner katholischen Gemeinden. Bereits am 1. März 2024 wurde der neue Herner Pfarrer in der Krypta des Hohen Doms zu Paderborn von Prälat Thomas Dornseifer „installiert“ (halloherne berichtete).
Stille, Gemeinschaft, Zuversicht
In seiner Predigt am Sonntag stellte der neue Pfarrer, gemeinsam mit zwei Frauen aus der Gemeinde, drei Zielvorstellungen für das zukünftige Angebot der katholischen Kirche in Herne in den Raum:

- Ein Schwerpunkt sollten Stille und Spiritualität sein, die vielen heutigen Menschen ein Bedürfnis seien.
- Ein weiterer wichtiger Bereich sei der Wunsch nach der Erfahrung von echter Gemeinschaft, von Austausch über den persönlichen Glauben.
- Der dritte Punkt sei das Bedürfnis nach Zuversicht und Sicherheit, die in Vertrauen begründet sind.
Der neue Paderborner Generalvikar Msgr. Dr. Michael Bredeck überbrachte die guten Wünsche des neuen Erzbischofs von Paderborn, die Pfarrerin Katharina Henke die Grüße der evangelischen Kirche in Herne, verbunden mit der begründeten Hoffnung auf weitere ökumenische Zusammenarbeit.

Bürgermeister Kai Gera gratulierte im Namen der Stadt Herne, des Oberbürgermeister, des Rates und der Verwaltung. Die Vorsitzende der wewole Stiftung, Anne Krüger, freute sich, in dem neuen Pfarrer einen ehemaligen Mitschüler wiederzutreffen, mit dem sie vor vielen Jahren in Castrop-Rauxel das Abitur gemacht hat. Den Abschluss der Gratulantenreihe bildeten Pfarrgemeinderat und Kirchenvorstand, die sich auf die Zusammenarbeit mit dem neuen Pfarrer freuen, den sie in den vergangenen Monaten ein wenig kennenlernen konnten.

Der festliche Gottesdienst wurde musikalisch mitgestaltet von einem Ensemble des Paderborner Domchores und vom Chor der Katholischen Grundschule an der Bergstraße.
Neben dem anhaltenden Beifall der rund 450 Gottesdienstbesucher gab es am Ende noch Glückwünsche und Grußworte.
Und da St. Dionysius Herne nicht nur „tief im Westen“ der Erzbistums Paderborn, sondern auch „im Herzen des Ruhrgebiets“ liegt, gab es nach einer Orgelimprovisation „Glückauf“ des Organisten Markus Breker am Ende des Gottesdienstes eine Einladung zu Sekt, Pommes und Currywurst für alle im und am Pfarrzentrum.
