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Die Mätresse des Bischofs.

Die Mätresse wandert

Der Wanne-Eickeler Künstler, Jörg Lippmeyer, hat sich für die kommenden zwei Monate einiges vorgenommen und verspricht: „Ich werde die erste, tatsächliche Wanderausstellung im Stadtgebiet veranstalten." Die Leute dürfen also gespannt sein. Los geht es am Samstag, 7. April, 20 Uhr, mit einer Ausstellung in den Affenhack-Studios an der Werder Straße 51. Hier sind die Werke bis zum darauf folgenden Mittwoch zu sehen. An diesem Tag startet die Wanderung: Rund 15 Wanderer werden die Werke werden durch Herne und Wanne-Eickel tragen. Startpunkt ist am Mittwoch, 11. April 2018, 16 Uhr, die Galerie -passepartout- Herne, Schulstraße 42. Von hier wandert die Ausstellung - von rund 15 Wanderern getragen - über die Bahnhofstraße zum Kulturzentrum.

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Der Künstler erklärt die Ausstellung mit dem Titel - Mätresse des Bischofs - so: „Ich beziehe mich auf ein Werk von Eckhardt Henscheid, und der Titel ist mit Absicht verwirrend. Die Mätresse des Bischofs ist eines der Werke Henscheitds, das zu der Trilogie des laufenden Schwachsinns gehört. Es geht nicht um die sexuellen Vorlieben des Klerus, sondern ist einfach nur ein reißerischer Titel."

Tüss Donald.

Was man sehen wird beschreibt Lippmeyer so: „Es wird die neue Serie Tüss Donald geben. Ich meine mit Donald natürlich den US Präsidenten Donald Trump, auf den Bildern sieht man aber Donald Duck. Ich möchte Donald Duck lieber kommen und Donald Trump gehen sehen“, erklärt Lippmeyer beim halloherne-Redaktionsbersuch. Dazu gibt es Bilder von Würfeln. „Das sind harmlose Farb- und Formspielereien mit der Geometrie. ich zeige einen Querschnitt durch meine Arbeiten aus den Jahren 2017-2018."

Endgültig 3.

Von Freitag bis Sonntag, 13.-15. April 2018, hängen die Kunstwerke wieder still an den Wänden der Hülsmann Kulturkneipe, Eickeler Markt 1. „Hier findet am Freitag, 19 Uhr, die Vernissage statt. Die Einführung hält Prof. Dr. Volker Eichener. Musikalisch werde die Sänger Die Drei Kalwitzkis die Veranstaltung unterstützen. Am Samstag geht es um 19 Uhr weiter mit Norbert Müller und Norbert Sollbach Gitarrenmusik zwischen Kurt Weill, Eric Clapton und Django Reinhardt.

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Die Ausstellung endet am Sonntag um 13 Uhr mit der Finissage. Dann liest Prof. Dr. Volker Eichener aus den Werken von Bernhard Koltermann, der Klassiker der deutschen Lyrik, wie Der Erlkönig, den Zauberlehrling und Max und Moritz, ins Ruhrpott-Deutsch übersetzte.

Stellt sich vor seine Kunst: Jörg Lippmeyer.
| Autor: Patrick Mammen