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Nach neuesten Erkenntnissen können Corona-Viren durch ein Screening im Abwasser erkannt werden - die FDP fordert nun eine baldige Umsetzung in Herne (Symbolbild).

FDP: Daten bestätigen Nachfrage und Haltung

Corona-Viren im Abwasser nachweisen

Bereits am 16. März 2022 stellte die FDP im Ausschusses für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Senioren eine Anfrage zum Nachweis von Sars-CoV-2 Viren im Abwasser (Link), heißt es in einer Mitteilung von Donnerstag (4.8.2022). Die Stadtverwaltung antwortete auf diese Frage, dass die Verwaltung noch keine Bemühungen zu Abwasserproben unternommen hat.

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"Neue Erkenntnisse geben uns nun Recht, dass das Abwasserscreening ein sinnvolles Instrument zur Prävention und Prognose von Corona-Fallzahlen ist gilt nun als gesichert. 20 Kommunen haben schon damals in einem Pilotprojekt zur Überwachung des Abwassers ein solches Screening gestartet. Auch der Bundesgesundheitsminister Lauterbach (SPD) möchte nun unserem Vorschlag folgen und Abwasserscreenings in seine Strategie mit einbauen. Die EU empfiehlt solche Screenings schon seit mehr als einem Jahr", sagt Moritz Ritterswürden von der FDP Herne.

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„Technisch gesehen ist eine flächendeckende Nutzung von Screenings bereits möglich. Der Chef der Emschergenossenschaft und des Lippeverbands lässt sich mit den Worten 'Wir sind bereit und können das ab Herbst in unseren Anlagen umsetzen, wenn die Politik grünes Licht gibt', zitieren. Die Landesregierung möchte jedoch bin ins Frühjahr 2023 warten, um die Daten der Pilotprojekte auszuwerten. Dies halten wir für nicht zielführend, um eine effiziente Politik für diesen Corona-Winter zu machen und wollen uns deswegen weiterhin dafür stark machen, dass solche Systeme in Herne zum Schutz der Bevölkerung eingesetzt werden und fordern daher ein Abwasser Screening für Herne“, so Ritterswürden weiter."

| Quelle: FDP Herne