
Thomas Hohmann schildert Lage in seinem Unternehmen
Bustouristik von Corona-Krise stark betroffen
Wie so vieles hat die Corona-Pandemie auch die Reise-Branche zum Stillstand gebracht. Im Gespräch mit halloherne am Freitag (15.5.2020) berichtete Thomas Hohmann vom Fahr- & Reisedienst Hohmann über die derzeitige Situation in seinem Unternehmen: „Bei uns ist die Lage sehr corona-mäßig. Wie alle Unternehmen, wurden auch wir stark vom Corona-Virus getroffen".
Für seine 25 Mitarbeiter musste er Kurzarbeit anmelden: „Auch unsere geringfügig Beschäftigten sind betroffen. Einige besserten sich mit den Fahrten ihre Rente auf, das fällt jetzt erst mal weg, denn auch sie können zurzeit nicht fahren." Ebenso habe er mittlerweile die Soforthilfe vom Land NRW in Anspruch nehmen müssen.
Masken und Desinfektionsmittel

Von seiner Flotte mit zehn Fahrzeugen, sind momentan nur noch zwei im Einsatz. „Wir haben nur noch unsere beiden Großraum-Taxis im Einsatz, mit Platz für maximal 4 Leute je Auto", so Hohmann. Der Unternehmer tut alles Mögliche um seine Mitarbeiter und Kunden vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus zu schützen. „Unsere Fahrzeuge werden vor und nach einer Fahrt akribisch desinfiziert und abends auf dem Betriebshof auch nochmals komplett gereinigt", so Hohmann weiter. Seine Fahrer tragen ebenso alle eine Nasen-Mund-Maske und auch für die Kunden, sofern sie keine haben, werden Masken und auch Desinfektionsmittel bereitgestellt.

Ebenso wurden in der Firma die Sicherheitsvorkehrungen verschärft. Die vorgeschriebenen Abstandsregelungen werden umgesetzt. So gibt es auch Plexiglasscheiben, um die Mitarbeiter und Kunden vor Tröpfcheninfektionen zu schützen.„Wir merken, dass unsere Kunden stark verunsichert sind, uns aber auch gleichzeitig ihr Vertrauen schenken, dass wir alles tun, um ihnen ein gutes Reise-Gefühl zu vermitteln", sagte Hohmann und hofft, dass die Lockerungen wieder ein wenig Aufschwung für sein Unternehmen bedeuten: „Wir verzeichnen einen geringen Anstieg bei Buchungen für den Spätsommer und Herbst."