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Dr. Frank Dudda, Vorsitzender der RVR-Verbandsversammlung und Oberbürgermeister von Herne, vor der Skulptur Bulle & Bär auf der Hoheward Halde.

Heckenskulpturen auf der Halde Hoheward

Bulle und Bär für die Metropole Ruhr

Herten. Die Metropole Ruhr hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: die Entwicklung zur grünsten Industrieregion der Welt. Als Symbol der Transformation ist ab sofort bis zum 30. September 2022 eine „grüne“ Version der Skulptur Bulle & Bär auf der Halde Hoheward in Herten zu sehen. Die in Form geschnittenen Heckenfiguren bilden originalgetreu die Installation von Reinhard Dachlauer in Frankfurt nach – und blicken mit ihrer Höhe von 2,50 Metern weit in die Metropolregion.

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Dr. Frank Dudda, Vorsitzender der Verbandsversammlung beim Regionalverband Ruhr, betont die Einzigartigkeit der Region: „Kaum eine andere Region in Deutschland hat in den vergangenen 60 Jahren eine so beeindruckende Transformationsgeschichte geschrieben wie die Metropole Ruhr. Doch diese Entwicklung ist noch nicht abgeschlossen: als bedeutende Industrieregion, die im Wandel erprobt und noch immer ‚unfertig‘ ist, hat das Ruhrgebiet jetzt das Potential, sich in Europa als Spitzenreiter der grünen Transformation durchzusetzen. Wir sind zuversichtlich, dass uns dies gelingt. Diese Zuversicht und das Selbstbewusstsein der Region drücken auch die Heckenskulpturen aus.“

Mit den Tieren aus Liguster zeigt die Region: Hier gehören Wirtschaft, Klima und Umwelt zusammen. So fallen auch beim Blick vom westlichen Ende der Halde Hoheward die zahlreichen Grünflächen im Ruhrgebiet auf. Der Doppelbock der stillgelegten Zeche Ewald etwa, eines der Wahrzeichen der Region, ragt mittlerweile aus dichten Baumkronen heraus; ein Sinnbild für die Veränderung, die das Ruhrgebiet in den vergangenen Jahrzehnten bereits durchlaufen hat. Die Installation regt an, die Metropolregion in einem neuen Licht zu betrachten – als aussichtsreiche Investition für all diejenigen, die jetzt den Wandel mitgestalten wollen.

Die grüne Transformation: ein enormes Potential in der Region

Die Metropole Ruhr hat Erfahrung mit dem Wandel. Daher besteht schon lang der Anspruch, eine Vorreiterrolle in der grünen Transformation einzunehmen. Dieses Potential attestierte das Wuppertal Institut der Region im vergangenen Jahr in einer Studie. Zu den Stärken der Region zählen vor allem ein transformationsbereiter industrieller Kern, große Potentiale bei Wasserstofftechnologien, gut vernetzte Start-ups, reichlich grüne Infrastruktur, eine starke Forschungslandschaft und viele Studierende. Damit bietet die Metropole Ruhr ein enormes Potenzial für Unternehmer*innen, Gründer*innen, Fachkräfte, Forschende und Lehrende.

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Am 20. Oktober 2022 wird die Installation bei einer Veranstaltung der Standortmarketingkampagne noch einmal auf Zeche Ewald in Herten zu sehen sein, danach wird sie dort zum Überwintern eingelagert.