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Mit drei Tankwagen-Ladungen eines speziellen Wassers wurde der erste Bauabschnitt des grünen Wärmenetzes in Herne-Horsthausen befüllt.

Stadtwerke Herne

Bergfest beim grünen Wärmenetz

4,9 Kilometer Leitungsrohre für Vor- und Rücklauf, 1.334 Schweißnähte und 72 Kubikmeter Spezialwasser – keine 11 Monate nach Baubeginn ist rund die Hälfte des grünen Fernwärmenetzes der Stadtwerke Herne fertiggestellt. Noch in diesem Monat werden die ersten Häuser im Ortsteil Horsthausen mit Wärme aus Grubengas versorgt.

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Drei Tankwagen-Ladungen mit sogenanntem VE-Wasser haben die Stadtwerke von ihrer Fernwärme-Station an der Germanenstraße zum Blockheizkraftwerk (BHKW) am Zechenring gebracht. Das vollentsalzte Wasser ist besonders schonend zu den neu verlegten Leitungen und sichert langfristig einen störungsfreien Betrieb des Netzes.

Nach der Befüllung des ersten Bauabschnitts konnte die neue Kesselanlage im BHKW kontrolliert eingefahren werden. Parallel dazu werden in den Kellern der künftigen Fernwärme-Kunden die kompakten Hausstationen installiert. Schon in Kürze können die ersten Mehrfamilienhäuser im Bereich der Von-Waldthausen-Straße mit klimafreundlicher Wärme heizen und ihre Gasheizungen deinstallieren.

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Währenddessen gehen auch die Arbeiten am zweiten Bauabschnitt weiter. Wenn das Wärmenetz fertiggestellt ist, können jährlich 800 Tonnen CO2 durch den Einsatz von Grubengas eingespart werden. Das führt zu einem äußert niedrigen Primärenergie-Faktor auf dem Niveau von erneuerbaren Energien. mehr Infos

| Quelle: Angelika Kurzawa