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Stefan Vladar, Opern- und Generalmusikdirektor des Theaters Lübeck und Professor für Klavier in Wien, ist Klaviersolist und musikalischer Leiter des 7. Sinfoniekonzertes der neuen Philharmonie Westfalen.

Feuriges 7. Sinfoniekonzert der Neuen Philharmonie Westfalen

'Beethoven con brio'

Ein feuriges 7. Sinfoniekonzert kündigt die Neuen Philharmonie Westfalen (NPW) mit drei Meisterwerken Ludwig van Beethovens sowie einer Hommage Jörg Widmanns am Dienstag, 11. März 2025 im Ruhrfestspielhaus Recklinghausen und am Montag, 17. März 2025 im Gelsenkirchener Musiktheater im Revier (MiR) an. Das äußerst populäre Programm war bereits seit längerem geplant, fiel aber der Corona-Pandemie zum Opfer und wird nun nachgeholt.

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„Con brio“, was so viel wie „mit Feuer“ heißt, ist das Beethoven-Programm betitelt. Der hoch angesehene Pianist und Dirigent Stefan Vladar, Professor in Wien und Musikdirektor in Lübeck, bringt als Solist und musikalischer Leiter seine außergewöhnliche Interpretation von Beethovens 5. Klavierkonzert zu Gehör. Dieses Konzert, oft als „Kaiser-Konzert“ bezeichnet, ist ein Höhepunkt der Klavierliteratur und verspricht ein musikalisches Erlebnis der Extraklasse.

Kraftvolle Musik

Mark Mefsut, Orchestermusiker und Pressesprecher der NPW: „Con brio – gibt es eine bessere Umschreibung für Ludwig van Beethovens kraftvolle Musik? Diesen Charakter greift der charismatische Erfolgskomponist Jörg Widmann in seiner Hommage auf. Sie bezieht sich auf Beethovens ‚Siebte‘ und ‚Achte‘: Beide Sinfonien enthalten jeweils einen Satz mit der Bezeichnung ‚Allegro con brio‘. Der Emotionspegel schlägt heftig aus in Beethovens furiosem Klavierstück ‚Die Wut über den verlorenen Groschen‘. In der wirkungsvollen Orchesterfassung von Erwin Schulhoff lodert das Feuer noch heftiger.“

Die revolutionäre Energie von Beethovens Musik hat seine Zeitgenossen manchmal regelrecht von den Stühlen gefegt. In der achten Sinfonie F-Dur op. 93 gibt es einige Atempausen. Denn mit ihrem heiteren, scheinbar unkomplizierten Charakter schlägt sie dem monumentalen Pathos manches Schnippchen.

Jahrzehntelange Karriere als Pianist und Dirigent

Der gebürtige Wiener Stefan Vladar ist auch als Dirigent gefragt – wie beim 7. Sinfoniekonzert der Neuen Philharmonie Westfalen.

Stefan Vladar, geboren am 2. Oktober 1965 in Wien, blickt als jüngster Teilnehmer des Internationalen Beethoven-Klavierwettbewerb in seiner Heimatstadt auf eine jahrzehntelange Karriere als Pianist und Dirigent zurück, die ihn in alle wichtigen Musikzentren der Welt führte. Dabei arbeitet er mit einigen der größten Dirigenten und Musikern unserer Zeit, u.a. mit Simon Rattle und Claudio Abado, den Wiener Philharmonikern oder dem Chicago Symphony Orchestra.

Stefan Vladar übernimmt nicht nur die musikalische Leitung, sondern auch den Solopart bei Beethovens mächtigem 5. Klavierkonzert Es-Dur Nr. 5 op. 73, dessen langsamer Satz von überirdischer Schönheit ist. Mit 19 Jahren gewann er 1985 den Internationalen Beethoven-Klavierwettbewerb und fühlt sich den Werken des Bonner Titanen besonders verbunden. Der Opern- und Generalmusikdirektor des Theaters Lübeck und Professor für Klavier in Wien setzt sich als Dirigent und Pianist für ein wahrlich umfassendes Musikerlebnis ein.

Nach der Spielzeit 2018/19 ist Stefan Vladar in dieser Doppelfunktion nun zum zweiten Mal Gast der Neuen Philharmonie Westfalen: Am Dienstag, 11. März 2025, um 19.30 Uhr im Ruhrfestspielhaus Recklinghausen, Karten von 13,20 bis 33 Euro unter kultur-kommt-ticket.de oder bei der Tourist-Information unter Tel. 02361 – 9066000. Und am Montag, 17. März 2025, um 19.30 Uhr im Gelsenkirchener Musiktheater im Revier, Karten von 15 bis 40 Euro unter mir.ruhr/tickets oder Tel. 0209 – 4097200.

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  • Dienstag, 11. März 2025, um 19:30 Uhr
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  • Montag, 17. März 2025, um 19:30 Uhr
Freitag, 28. Februar 2025 | Autor: Pitt Herrmann