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Nach vierjähriger Pause ist das Aschermittwochs-Heringsessen der Künstlerzeche Unser Fritz 2/3 wieder ein gesellschaftliches Ereignis für Herne.

Heringsessen als gesellschaftliches Ereignis

Aschermittwoch auf Unser Fritz

Nach vierjähriger (Zwangs-) Pause hatte die Künstlerzeche Unser Fritz 2/3 am Aschermittwoch (14.2.2024) erstmals wieder zum traditionellen Heringsessen ins Kauengebäude eingeladen – und ganz Herne traf sich zum ungezwungenen Plausch, an der Spitze Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda, mit Künstlern und Kulturinteressierten.

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Im Vorfeld der neuen Ausstellung „Kraftzonen“ mit sechs Künstlern, die erstmals gemeinsam ausstellen, die Vernissage beginnt am Samstag, 24. Februar 2024, um 17 Uhr am gleichen Ort, hatte der neu gewählte Vorstand des Fördervereins mit dem Vorsitzenden Jürgen Hausmann und seinen Stellvertretern Florian Kunath und Danuta Karsten Gelegenheit, sich einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen.

Frisch gezapftes Bier

Und das ganz ohne trockene Reden, sondern en passant bei leckerem Brat- und eingelegtem Hering von Bade, heißen Pellmännern und frisch gezapftem Bier. Hinterm Tresen betreuten u.a. mit Beate Matkey, Erika Porsch und Dr. Falko Herlemann Künstler und Vorstandsmitglieder die Gäste, während Jörg Lippmeyer im Hintergrund an Tiegeln und Töpfen hantierte.

Am Zapfhahn in der Künstlerzeche (v.l.) Beate Matkey, Erika Porsch und Dr. Falko Herlemann.

Der frischgewählte neue Pressesprecher des Herner Künstlerbundes HKB ’90 konnte sogleich seines Amtes walten und den neuen Vorstand präsentieren mit dem 1. Vorsitzenden Hassan Jelveh, der 2. Vorsitzenden Gisela Schulte und dem Kassenwart Holger Apel, dessen Fotografik-Einzelausstellung noch bis einschließlich Sonntag, 25. Februar 2024, in der HKB-Galerie Kunstpunkt neben dem Hochbunker an der Mont-Cenis-Straße 296 mittwochs und sonntags jeweils von 15 bis 18 Uhr zu sehen ist.

Intensiver Austausch

Im intensiven Austausch mit dem Leiter des Emschertalmuseums, Dr. Oliver Doetzer-Berweger, mit OB Dudda und Professor Dr. Ferdinand Ullrich, dem langjährigen Direktor der Kunsthalle Recklinghausen und Leiter der Ruhrfestspiel-Kunstausstellungen.

Prof. Dr. Ferdinand Ullrich (langjähriger Direktor der Kunsthalle Recklinghausen, li.) und Dr. Oliver Doetzer-Berweger (Leiter Emschertal-Museum, Mitte) im Gespräch mit Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda.

Zum einen wird am kommenden Sonntag, 18. Februar 2024, um 17 Uhr im Heimatmuseum Unser Fritz die Ausstellung „This is not Herne“ eröffnet. Unter dieser Maxime hatten sich 15 junge Fotografen auf eine konfrontative Reise gemacht und präsentieren nun bis zum 26. Mai 2024 an der Unser-Fritz-Straße 108 ihre unterschiedlichen fotografischen Positionen.

Neues Werk mit 720 Seiten: Ruhrgold

Und zum anderen hat Hernes OB in seiner Funktion als Vorsitzender des Essener „Ruhrparlaments“ des Regionalverbandes Ruhr einen Text verfasst zu einer opulent bebilderten 720-seitigen neuen Kunst-Geschichtsschreibung des Ruhrgebiets, den Prof. Ullrich am 30. Oktober 2024 im Essener Colosseum vorstellen wird: „Ruhrgold“.

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Das Aschermittwochs-Heringsessen hat sich als gesellschaftliches Ereignis für Herne wieder neu etabliert. Für den musikalischen Rahmen sorgten mit Sophie Schwerthöfer und Vincenzo Decaro zwei stimmgewaltige Studenten der Gelsenkirchener Opera School. Schließlich hat es sich als so zweckmäßig wie problemlos erwiesen, vorab Wertmarken für Getränke und das Glaspfand zu verkaufen.

Der neue Vorsitzende des Herner Künstlerbundes, Hassan Jelveh, und der frischgewählte HKB-Pressesprecher Jörg Lippmeyer sind bester Stimmung.
| Autor: Pitt Herrmann