
300 km Erdkabelanlage für Hochspannungs-Gleichstrom
'A-Nord': Heitkamp mit neuem Großauftrag
Heitkamp, das Herner Unternehmen für Erd- und Straßenbau, hat den größten Auftrag seiner Firmengeschichte erhalten. Es gehört zu einem Konsortium von Tiefbaufirmen, die am Megaprojekt "A-Nord" mitarbeiten dürfen. Das ist der nüchterne Name für eines der größten Projekte zur CO2-Neutralität in Deutschland.
Seit Jahren arbeitet Heitkamp in vielen Feldern am gleichen Ziel. Entsprechend engagiert agiert nun das Unternehmen nach Auftragsvergabe im Team des Amprion Leuchtturmprojekts. Das Projekt "A-Nord" hat das Ziel, eine 300 km Erdkabelanlage für Hochspannungs-Gleichstrom von Emden nach Osterath in NRW zu verlegen.
400 Mio. Euro Auftragsvolumen für Heitkamp
Für das Leuchtturmprojekt für Deutschlands Energiewende wurde nun die Unterschrift gesetzt. Ab 2027 soll der stark wachsende Windstrom von Niedersachsen nach NRW fließen. Die Tiefbauarbeiten für den über 100 Kilometer parallel verlaufenden Streckenabschnitt der Offshore-Systeme DolWin4 und BorWin4 gehören ebenfalls zum 1,5 Milliarden Euro schweren Auftrag. Der Anteil der Heitkamp Unternehmensgruppe beträgt dabei rund 27 Prozent, also ca. 400 Mio. Euro - Rekord.
Heitkamp hat sich für die Umsetzung dieses Großprojektes mit weiteren fünf Bauunternehmen und einem Planungsbüro zusammengeschlossen. Die Geschäftsführer des Konsortiums sowie des Bauherrn, der Amprion GmbH aus Dortmund, haben den Vertrag zu diesem Leuchtturmprojekt unterschrieben.
Enge Zusammenarbeit vorgesehen
„Die Abwicklung des Bauvorhabens erfolgt in einer integrierten Projektabwicklung, dem IPA-Vertragsmodell. Bereits ab der Planungsphase arbeiten Bauherr, Planer und bauausführende Unternehmen eng zusammen. Die Projektrisiken werden bestmöglich minimiert, so dass von Anfang an der Projekterfolg im Fokus aller Beteiligten steht“, heißt es in einer Mitteilung.
„Bei dem außerordentlichen Termindruck für Deutschlands Energiewende ist das die beste Voraussetzung für die Umsetzung dieses herausragenden Projektes. Die jeweiligen regionalen Stärken und Erfahrungen aus Großmaßnahmen aller Beteiligten wirken sich besonders positiv auf das Gesamtprojekt aus.“