
Zum Jubiläum gibt es einen Tag der offenen Tür
125 Jahre Johanneskirche in Eickel
Am 10. Dezember 1896 wurde in einem festlichen Gottesdienst durch Gustav Nebe, den damaligen Generalsuperintendenten der Evangelischen Kirche von Westfalen, vor 125 Jahren die Johanneskirche Eickel eingeweiht. Zu diesem Jubiläum findet am Freitag, 10. Dezember 2021, ein Tag der offenen Tür in der Zeit von 10 bis 18 Uhr statt.
Die Besucher erwartet eine Ausstellung von Erinnerungsstücken der Gemeinde, unter anderem die Altarbibel der Kaiserin Auguste Viktoria. Es werden Jubiläumspostkarten und Armbanduhren mit dem Motiv der Johanneskirche verkauft. Außerdem gibt es stündlich ein Programm mit meditativen, optischen und musikalischen Impulsen. Um 18:30 wird ein Junger Gottesdienst gefeiert, der von der Jugendarbeit gestaltet wird, aber für alle Generationen offen ist, jeder und jede ist ganz eingeladen. Nach dem Gottesdienst geht der Tag zu Ende mit Blues-Livemusik (Gitarre und Gesang) von „Zonte“ Peter Zontkowski, dazu gibt es Fingerfood und Getränke. Es gelten die Regeln der Coronaschutzverordnung.
Zur Geschichte der Kirche

Zur Entstehungsgeschichte schreiben die Verantwortlichen der Gemeinde: „Die Grundsteinlegung war am 23. Mai 1895 und die Fertigstellung bereits im Dezember 1896. Als betrug die Bauzeit nur anderthalb Jahre, zu dieser Zeit hatte die Gemeinde zwei Pfarrstellen, die mit Pfarrer Johannes Daniels und Pfarrer Friedrich Engeling besetzt waren.
Superintendent Nebe überbrachte zur Einweihung eine von Kaiserin Auguste Viktoria geschenkte Altarbibel, die sie selbst handschriftlich mit dem Bibelvers Markus 13,31 gewidmet und signiert hat. Dort steht das Jesuswort "Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen".
Es findet sich bei Markus im Zusammenhang der Rede Jesu über die letzten Tage und seine Wiederkunft. Das Wort erinnert uns an die Vorläufigkeit menschlicher Worte, menschlichen Denkens und Tuns und verweist auf den, dessen Worte allein bleiben werden und am Ende gelten, Jesus Christus. Somit steht die Widmung der Kaiserin in einer Linie mit dem Namensgeber der Kirche. Dies ist Johannes der Täufer, dessen ganzes Lebenswerk es war, auf Jesus Christus hinzuweisen und zu ihm einzuladen. Das ist bis heute das Motiv und der Dienst, den die sonntäglich im Gottesdienst versammelte Gemeinde mit ihren Kräften und Möglichkeiten in unserer Gegenwart gerne tun möchte. Ein solcher Hinweis soll auch der Tag sein, an dem die Gemeinde das Einweihungsdatum feiert."
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- Freitag, 10. Dezember 2021, von 10 bis 18 Uhr
- Freitag, 10. Dezember 2021, um 18:30 Uhr