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Vorstellung zum Hin&Herbert 2020 in Corona-Zeiten: (v.li.) Projektkoordinatorin Sophie Hörner und das Orga-Team Stefan Bradler, Chris Wawrzyniak und Laura Dieckmann.

Ableger des Jugendkulturpreises mit digitaler Alternative am 25. Juli 2020

'Hin&Herbert' als Livestream

Hin&Herbert, der Ableger des Herner Jugendkulturpreises, lässt sich von der Corona-Pandemie nicht völlig stoppen. Da eine normale Veranstaltung, wie man sie aus den vergangenen Jahren gewohnt ist, nicht stattfinden kann, lassen die Veranstalter einen Livestream am Samstag, 25. Juli 2020, ab 19 Uhr laufen. Zu finden ist der Stream online unter dieser Adresse.

Standort der Produktion ist erneut der Alte Wartesaal im Herner Bahnhof. Dort wurden auch beim Pressegespräch am Mittwoch (22.7.2020) Infos zum näheren Ablauf vorgestellt.

Fest steht, dass sich alle Beteiligten lieber eine ähnliche Stimmung wie bei den früheren Ausgaben sich wünschen würden.

Chris Wawrzyniak, einer der Organisatoren, sieht eine gewordene Einheit zwischen Herbert! und Hin&Herbert: „Es ist ein stetig gewachsenes Projekt und entstand als Jugendkulturpreis für Künstler zwischen 14 und 23 Jahren“, so Wawrzyniak.

„Jedoch ist der Stellenwert immer wichtiger geworden und wir haben gemerkt, dass ein Wochenende im Jahr zu wenig ist. Daher freuen wir uns, regelmäßig Veranstaltungen bieten zu können.“ Durch Corona sei das nun nur ein wenig anders.

Das Scouting habe in diesem Jahr hauptsächlich im Internet bei Instagram stattgefunden, erläutert Projektkoordinatorin Sophie Hörner. Normal wären sie in die Schulen gegangen und hätten dort Jugendlichen und jungen Erwachsenen vom Projekt erzählt. „Es gab verschiedene Challenges, wer was macht, wo die Personen sind und ähnliches“, sagte Hörner.

Die Gewinner des Herbert 2018.

Die Beiträge für 2020 seien daher vorproduziert, Acts von bildenden Künstlern gäbe es aber auf der Bühne, die dann per Video gestreamt werden. Die Preisverleihung findet am 27. September 2020, ebenfalls per Stream, aber live statt.

Stefan Bradler merkte an, dass natürlich das Publikum bei einer solchen Veranstaltung fehlen würde. „So fehlt der Austausch und das Netzwerken untereinander. Aber wir wollen mit dem ArtRemix verschiedene Dinge neu ausprobieren“, so Bradler. Einen Testlauf für die Technik hätte es schon gegeben.

Für die Musik sorgt Sven Pörsch. Bradler selbst wird sich kurzfristig entscheiden, ob er mit seiner Gitarre einsteigt.

Laura Dieckmann ergänzt: „Johanna Falchi und Rebecca Kresimon werden auch vor Ort sein und Fragen zu ihren Arbeiten und dem Umgang mit der aktuellen Situation schildern. Johanna Falchi wird auch live malen.“ Darüber hinaus wird es über den Instagram-Kanal weitere Infos und "Behind the Scenes-"Videos geben.

Der Stream soll zwei Wochen lang abrufbar bleiben.

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  • Samstag, 25. Juli 2020, um 19 Uhr
Donnerstag, 23. Juli 2020 | Autor: Marcel Gruteser