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Erneute Nachlöscharbeiten am Gemeindehaus in Eickel.

Nachlöscharbeiten am Gemeindehaus in Eickel

Erneut ist die Feuerwehr am Sonntag (16.10.2016) zu der Brandruine des ehemaligen Gemeindehauses in Eickel (halloherne berichtete) ausgerückt: in dem Gebäude hat es an verdeckter Stelle in einer Zwichendecke weiter gebrannt. Aufgrund der aktuten Einsturzgefahr kann es zur Brandbekämpfung nicht betreten werden, was die Löscharbeiten erheblich erschwert.

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Über eine Drehleiter und mit Hilfe einer Wärmebildkamera konnten Glutnester im ersten Obergeschoss ausfindig gemacht werden. Auch waren Flammen durch ein Fenster zu sehen. Löschversuche von Außen blieben zunächst erfolglos. Nachdem am Vormittag am Gebäude erneut Brandrauch aufstieg und es laut gekracht hatte, wurde die Feuerwehr alarmiert.

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Die Feuerwehr musste wieder ausrücken.

Zum Einsatz kam schließlich ein Vorauslöschfahrzeug, das derzeit zur Erprobung bei der Freiwilligen Feuerwehr in Werne stationiert ist. Es verfügt über ein Cobra Schneidlöschgerät. Bei dieser Hochdrucktechnik wird dem Löschwasser über eine spezielle Düse unter hohem Druck (>250 bar) ein Schneidmittel (sog. Abrasiv) zugesetzt, mit dessen Hilfe der Wasserstrahl in kürzester Zeit durch alle bekannten Baumaterialien schneidet. Dies ermöglicht eine sichere Brand- und Rauchgasbekämpfung von der Außenseite des Brandobjektes. Das Projekt wird vom NRW-Innenministerium, dem Verband der Feuerwehren NRW und dem Institut der Feuerwehr NRW getragen.

An mehreren Stellen wurde das Mauerwerk des Gebäudes mit dem Wasserstrahl durchbohrt und das Feuer bekämpft. Am frühen Nachmittag waren die erneuten Nachlöscharbeiten, dank der überörtlichen Hilfe aus Werne, erfolgreich beendet.

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Ursprünglich wollten die Kameraden der Feuerwehr Werne am Sonntagnachmittag, zum Abschluss der Testphase in ihrer Stadt, ein Gruppenfoto aller Beteiligten aufnehmen. Dazu kam es durch den Einsatz in Herne nicht. Vor der Rückfahrt wurde kurzerhand ein Foto in unserer Stadt gemacht.

Die Feuerwehrleute aus Werne.
| Autor: Stefan Kuhn