
Hospizdienst informiert: Ambulante Sterbebegleitung
Zeit schenken, wenn es darauf ankommt
Menschen in ihrer letzten Lebensphase zu begleiten, erfordert besondere Vorbereitung, Fingerspitzengefühl und Wissen. Der Ambulante Hospizdienst Herne bietet deshalb ab dem 22. Januar 2026 einen neuen Einführungskursus in die ehrenamtliche ambulante Sterbebegleitung an.
Zeitschenker des Ambulanten Hospizdienstes begleiten Schwerstkranke und Sterbende aus Herne und Wanne-Eickel ehrenamtlich in ihrem Zuhause, im Altenheim oder im Krankenhaus. Ab September 2025 können sich Interessierte an drei Informationsabenden wieder über die Arbeit des Dienstes und das Ehrenamt der ambulanten Sterbebegleitung informieren. Die Teilnahme ist kostenfrei.
- Donnerstag, 25. September 2025, 18 Uhr, vhs Herne im Kulturzentrum
- Donnerstag, 6. November 2025, 18 Uhr, online
- Dienstag, 6. Januar 2026, 14.30 Uhr, Ambulanter Hospizdienst
Der Vorbereitungskurs selbst beginnt am Donnerstag, 22. Januar 2026. Im ersten Teil setzen sich Teilnehmende mit grundlegenden Themen der Hospizarbeit auseinander: der hospizlichen Idee und Haltung, Bedeutung von Wahrnehmung und Kommunikation, der eigenen Motivation, persönlichen Lebens- und Abschiedserfahrungen sowie individuellen Vorstellungen von Sterben, Tod und Spiritualität.
Nach einem orientierenden Gespräch mit den Koordinatorinnen entscheiden Teilnehmende, ob dieses Ehrenamt das richtige für sie ist. Der zweite Kursteil vertieft dann Themen wie Demenz, Fragen an den Palliativmediziner, Essen und Trinken am Lebensende, Ethik, Netzwerke oder auch Bestattung.
Alternativ dazu besteht die Möglichkeit, ab Montag, 17. November 2025, den fünftägigen Bildungsurlaub „Sterbebegleitung geht uns alle an“ zu besuchen, den der Ambulante Hospizdienst gemeinsam mit der vhs Herne seit 2024 anbietet. Wer diesen Kompaktkursus absolviert hat und sich weiter in der ambulanten Sterbebegleitung engagieren möchte, kann direkt in den zweiten Teil des Vorbereitungskurses einsteigen.
Bereits während der Ausbildung werden neue Ehrenamtliche behutsam in die Gruppenarbeit eingeführt. Sie nehmen an Supervision und Fortbildungen teil. Der Einstieg in die erste Begleitung eines Menschen am Lebensende erfolgt unter enger Anleitung der Koordinatorinnen.
Eine Anmeldung ist wünsche