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Öffentlicher Nahverkehr – einer von zehn Punkten, den die JU auf ihrem Plan hat.

Junge Union Herne stellt Forderungen vor

Zehn-Punkte-Plan zur Kommunalwahl

Die Kommunalwahl am Sonntag, 14. September 2025 wirft ihre Schatten voraus und die Parteien befinden sich bereits im Wahlkampfmodus. So ist auch die Junge Union (JU) Herne als politische Jugendorganisation in den Kommunalwahlkampf involviert und schickt, über die CDU, eigene Kandidaten ins Rennen.

Für die Ratswahl sind Lea Sobecki (Röhlinghausen/Eickel) und Annemarie Bröder (Herne-Mitte) aufgestellt sowie für die Wahl der Bezirksvertretung in Eickel Jascha Hoppe und Denise Fräbel.

In einer Pressemitteilung von Montag (23.6.2025) heißt es dazu: „Diese vier jungen Kandidaten, haben den Anspruch, ein besonderes Augenmerk auf die Belange der jungen Bevölkerung zu setzen. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, hat die JU Herne einen eigenen 10-Punkte-Plan auf den Weg gebracht, mit Zielen, für welche sich die vier Kandidaten nach erfolgreichem Einzug in die Gremien einsetzen wollen.“ Diese 10 Punkte sind folgende:

1. Keine Angsträume – Keine Chancen für Täter

Herne soll ein sicherer Ort für alle sein – zu jeder Tages- und Nachtzeit. Deshalb fordern wir eine bessere Ausleuchtung dunkler Ecken, insbesondere in der Wanner Innenstadt. Ergänzt werden soll dies durch Videoüberwachung an bekannten Brennpunkten. Wer Sicherheit ernst nimmt, darf Kriminalität keinen Raum lassen.

2. ÖPNV stärken – Mobilität für alle

Ein moderner Nahverkehr ist die Grundlage für eine zukunftsfähige Stadt. Wir setzen uns für dichtere Taktzeiten und eine bessere Anbindung aller Stadtteile ein. Gerade junge Menschen und Pendler profitieren von einem verlässlichen ÖPNV. So wird der Umstieg vom Auto auf Bus und Bahn attraktiver.

3. Herne besenrein – Für eine saubere Stadt

Die städtischen Mülldetektive auf der suche nach Müllsündern.

Vermüllung und Vandalismus zerstören das Stadtbild und kosten Geld. Deshalb fordern wir konsequentere Ahndung und höhere Strafen bei Verstößen. Sauberkeit ist eine Frage des Respekts gegenüber der eigenen Stadt. Herne soll wieder stolz auf seine Straßen und Plätze sein können.

4. Schnellbuslinien für ein starkes Miteinander

Unsere Stadtteile müssen besser miteinander verbunden werden. Schnellbuslinien bieten eine effiziente Lösung für schnelle Verbindungen ohne viele Zwischenstopps. So verkürzen wir Fahrtzeiten und fördern die Mobilität innerhalb Hernes. Der Alltag wird flexibler – für Schüler, Berufstätige und Senioren.

5. Kühler Kopf in einer heißen Stadt

JU wollen mehr Trinkwasserspender für die Stadt (Archivfoto).

Der Klimawandel ist auch in Herne spürbar. Wir wollen mit konkreten Maßnahmen wie Trinkwasserspendern, Schattenplätzen und dem Erhalt grüner Flächen reagieren. Flächenversiegelung soll reduziert werden, um Hitzeinseln zu vermeiden. Unser Ziel: eine lebenswerte, klimaresiliente Stadt.

6. Mobilstationen für jeden – Einfach umsteigen

Wir fordern Mobilstationen in allen Stadtteilen, die verschiedene Verkehrsangebote bündeln. Ob Leihfahrrad, E-Scooter, Carsharing oder ÖPNV – der Umstieg muss einfach sein. So entsteht echte Mobilität ohne eigenes Auto. Das ist praktisch, nachhaltig und zeitgemäß.

7. Mobilitätswende mit Verstand – Statt Ideologie

Wir wollen eine Verkehrswende, die Rücksicht auf alle nimmt – Fußgänger, Radfahrer, Autofahrer und ÖPNV-Nutzer. Statt autofeindlicher Politik setzen wir auf intelligente Lösungen. Herne braucht keine Verbote, sondern clevere Verkehrsplanung. Mobilität muss funktionieren, nicht frustrieren.

8. Digitalisierung als Chance – Verwaltung neu denken

JU: Verwaltung muss digitaler werden (Symbolfoto).

Die Verwaltung muss digitaler, schneller und bürgernäher werden. Wir fordern die einfache Online-Abwicklung der gängigsten Bürgeranliegen (Personalausweise etc.) sowie einem Online-Avatar zur Begleitung bei städtischen Anliegen. Eine Stadt sollte nicht nur fordern, sondern ebenso Unterstützung bieten.

9. Attraktiv für junge Familien – Wohlfühlen ist das Ziel

Herne soll ein Ort sein, an dem junge Familien gerne leben. Dafür setzen wir uns für modern gestaltete Parks, sichere Spielplätze und lebendige Stadtteile ein. Räume für Begegnung und Freizeit sind essenziell – für Kinder, Eltern und Senioren. Gemeinsam gestalten wir ein Herne für alle Generationen.

10. Mit dem Trend mitjoggen – Neue Freizeitangebote schaffen

Der Verein Sport mit Senioren ist wieder aktiv - auch im Freien.

Die Stadt muss mit modernen Freizeitangeboten neue Impulse setzen. Parkour- Anlagen, Fitnessgeräte im Freien und Sportflächen schaffen attraktive Räume für Bewegung. So fördern wir Gesundheit und Gemeinschaft zugleich. Herne bewegt sich – und wir laufen voran.

Samstag, 5. Juli 2025 | Quelle: Jascha Hoppe