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Wolfgang Quickels.

Wir trauern um Wolfgang Quickels

Wolfgang Quickels (62) ist tot. Unser Freund, unser Fotograf und unser Mitgründer der halloherne UG verstarb in der Nacht zu Mittwoch (8.10.2014) nach schwerer Krankheit. Er hinterlässt seine Ehefrau Carola und seine Söhne Lino und Lucas - und Enkel Noah.

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Wolfgang Quickels, Anfang der 80er Jahre.

Die Leidenschaft für das Fotografieren hat sein Leben geprägt. Seit er 18 war, hat er das Ruhrgebiet und seine Menschen abgelichtet, und in 44 Jahren ist eine Fotosammlung entstanden, die ihresgleichen sucht. Technisch brillant sind seine Bilder - und immer mit dem Blick für das Hintergründige versehen; für den Atem, den eine Situation versprühen kann. In zahlreichen Ausstellungen seiner Fotos war dieses Miteinander von Technik und Gespür zu erleben. Ebenso tragen zahlreiche Bildbände (oft in Zusammenarbeit mit dem Hertener Journalisten und Freund Gregor Spohr) seine Handschrift. Noch in diesem Jahr hatte er maßgeblichen Anteil an der Entstehung des Buches "Auf Crange", das er gemeinsam mit Wolfgang Berke herausgegeben hat.

v.l. Wolfgang Quickels, Carola Quickels, Günter Mydlak.

Mehr als 30 Jahre lang war Wolfgang Quickels als Bildredakteur für die Westdeutsche Allgemeine Zeitung tätig - mehr als 20 davon in Herten; zuletzt auch in Herne. 2010 hatte er die Idee für eine Online-Lokalzeitung, und mit seiner Frau Carola und seinem langjährigen Kollegen Günter Mydlak gründete er die halloherne Unternehmens-Gesellschaft.

Zeit seines Berufslebens widmete er sich auch der Ausbildung junger Kollegen. Ob an der Kamera, in der Dunkelkammer - später bei der Bildbearbeitung am PC, auf Terminen oder einfach im kollegialen Gespräch - auf Wolfgangs Hilfe konnten alle zählen, die fotografisch weiterkommen wollten. Dabei machte er zwischen Praktikant und professionellem Kollegen keinen Unterschied.

Wolfgang Quickels, Udo Lindenberg.

Sein Ideenreichtum beschränkte sich keineswegs auf das Fotografieren. Als Journalist mit Leib und Seele erkannte er oft eher als seine Kollegen Themen und Anlässe zur Berichterstattung. Die Leser von halloherne, halloherten und hallorecklinghausen haben das in den vergangenen viereinhalb Jahren erleben können. Dass seine Idee für eine Online-Lokalzeitung und sein Engagement im Hallo-Team dazu führten, dass allein das Portal halloherne im August 2014 mehr als 300.000 Seitenaufrufe verzeichnete, machte ihn stolz. Und nicht nur ihn.

Wolfgang Quickels.

Wir, die Hallo-Macher, sind aber auch mächtig stolz darauf, mit Wolfgang Quickels eine sehr intensive Wegstrecke gemeinsam zurückgelegt zu haben. Heute, am Tage seines Todes, herrscht tiefe Trauer in uns allen. Wir wissen aber auch: Unser Kollege wäre uns bitterböse, wenn wir darin verharren und nicht beharrlich am Fortbestand der hallo-Portale arbeiten würden.

Das tun wir, Wolfgang.

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Und danke für alles.

Wolfgang Quickels
| Autor: Günter Mydlak
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