Vortrag des Arbeitslosenzentrums
Das Arbeitslosenzentrum Herne e. V. besteht in diesem Jahr bereits 35 Jahre. Die Einrichtung hatte zunächst 1984 als Treffpunkt für arbeitslose Menschen begonnen. Inzwischen sind Rechtsberatung, Erwachsenenbildung mit Exkursionen zu Museen und Ausstellungen, Psychotherapie, präventive Physiotherapie, die Herausgabe einer Arbeitslosenzeitung, öffentlichkeitswirksame Aktionen und Beschäftigungsprojekte feste Bestandteile der Arbeit. Immer wieder wird die Frage aufgeworfen, ob Arbeitslosenzentren notwendig sind. Die Förderung von Erwerbslosenberatungsstellen und Arbeitslosenzentren durch das Land NRW über 2020 hinaus steht zur Disposition.
Der zuständige Landesminister hat noch nicht entschieden, ob die Förderung in 2021 fortgesetzt wird. Bereits 2018 sollte die Zuwendung durch das Land eingestellt werden. Damals war viel Überzeugungsarbeit notwendig. Es wird immer wieder ins Feld geführt, dass die Jobcenter Beratungsarbeit durchführen und deshalb Erwerbslosenberatungsstellen und Arbeitslosenzentren überflüssig machen würden. „Wir möchten eine breite Öffentlichkeit noch einmal für das Thema sozialer Einbezug von arbeitslosen Menschen durch Arbeitslosenzentren sensibilisieren." Der Leiter des Arbeitslosenzentrums Herne, Franz-Josef Strzalka, möchte unter der Überschrift Gemeinschaftsmedizin – Von der Bedeutung sozialer Einbindung für unsere Gesundheit wissenschaftliche Untersuchungen vorstellen, die zeigen, wie wichtig Unterstützung durch andere und Eingebundensein in die Gemeinschaft für die psychische und körperliche Verfassung, aber auch die Lebenserwartung, sind.
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- Dienstag, 24. September 2019, um 20:15 Uhr
