
Kommune profitiert vom Städtebauprogramm
2,02 Millionen Euro Fördergelder für Herne
Die NRW-Landesregierung hat die Förderauswahl für das Städtebauförderprogramm 2025 getroffen: Gefördert werden in diesem Jahr 133 Projekte mit rund 302 Millionen Euro. Herne erhält 2,02 Millionen Euro.
Das Geld ist für das Projekt Wanne-Süd (Phase II) gedacht. Der Finanzierungsabschnitt ist insbesondere für die Außenanlagen Heisterkamp, den Bewegungsparcours im Sportpark Eickel, die Grünfläche Kurhausstraße/Hauptstraße und die Gestaltung der Meisterstraße vorgesehen. Das voraussichtliche Finanzierungsende ist für das Jahr 2028 angepeilt.
Die Städte und Gemeinden können bereits mit der Umsetzung beginnen – auch ohne die jeweiligen Bewilligungsbescheide. Mit der Veröffentlichung der Programmliste hat das zuständige Ministerium dem Maßnahmenbeginn zugestimmt.
133 Projekte werden in NRW unterstützt
Ina Scharrenbach (CDU), zuständige Heimatministerin für Heimat, sagt: „Die Städtebauförderung von NRW und des Bundes bleibt verlässliche Partnerin für Städte und Gemeinden, Wohlstand und Beschäftigung in herausfordernder Zeit: Städtebauförderung macht Brachflächen zu lebendigen Zentren, Plätze zu Treffpunkten und Bauwerke zu Wahrzeichen. Mit rund 302 Millionen Euro unterstützt die Städtebauförderung in diesem Jahr 133 Projekte in NRW – in kleinen wie in großen Städten. Mit der Städtebauförderung fördern wir Mut und Kreativität genau wie Solidarität und Zusammenhalt in unseren Städten und Gemeinden. Wir machen die NRW-Kommunen damit fit für die Zukunft.”
An der Finanzierung der ausgewählten Projekte des Städtebauförderprogramms 2025 werden sich nach aktueller Planung die Landesregierung mit rund 152,4 Millionen Euro und der Bund mit rund 149,5 Millionen Euro beteiligen.
Gelsenkirchen und Recklinghausen profitieren
Zwei Ruhrgebietsstädte profitieren am meisten: Mit 15 Millionen Euro erhält Gelsenkirchen den größten Zuschuss im Vergleich zu allen Städten und Gemeinden in NRW. Unterstützt wird das Sonderfördergebiet „Zukunftspartnerschaft Gelsenkirchen“ zur Beseitigung von Wohnungsüberhängen und Problemimmobilien. Recklinghausen folgt mit rund 14,7 Millionen Euro für die Herstellung und Befüllung des „Heidesees“, die Herstellung der Freianlagen auf dem Gelände der ehemaligen Trabrennbahn und die Umgestaltung des Schulhofs der Grundschule Hillerheide.
Neben Gelsenkirchen und Recklinghausen profitiert auch die Internationale Gartenausstellung IGA 2027 im Ruhrgebiet. Fünf IGA-Projekte erhalten rund 12,9 Millionen Euro aus der Städtebauförderung. Insgesamt erhalten Bochum, Bottrop, Castrop-Rauxel, Datteln, Dortmund, Duisburg, Essen, Haltern am See, Hamm, Hattingen, Herne, Kamp-Lintfort, Mülheim an der Ruhr, Oberhausen, Werne und Witten Mittel aus dem NRW-Städtebauförderprogramm.