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Die SPD-Fraktion begrüßt die neue Regelung, dass die Herner Bädergesellschaft die Betreuung der Lehrschwimmbecken, hier im Bild das am Otto-Hahn-Gymnasium, übernimmt.

SPD-Fraktion begrüßt neue Regelung bei Lehrschwimmbecken

Verlässliche Betreuung sichergestellt

Die SPD-Mitglieder des Sportausschusses und des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Immobilien begrüßen die Entscheidung, dass die Herner Bädergesellschaft (HBG) ab Freitag, 1. November 2024 die Betreuung der fünf Lehrschwimmbecken (LSB) und der Kleinschwimmhalle des Otto-Hahn-Gymnasiums übernehmen wird (halloherne berichtete).

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Der Vertrag kann nun von der Stadt Herne, vertreten durch Oberbürgermeister Frank Dudda und dem Geschäftsführer der Herner Bädergesellschaft, Lothar Przybyl, unterzeichnet werden. Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Immobilien hatte dem Abschluss des Betreuungsvertrags im Vorfeld bereits zugestimmt.

Enormer Personalaufwand

„Hintergrund dazu ist, dass die Stadt Herne zurzeit fünf an städ­ti­schen Schulen verortete LSB sowie die Kleinschwimmhalle am Otto-Hahn-Gymnasium betreibt. Diese werden an den Werktagen bis 16 Uhr von Schulen, danach bis 22 Uhr von Vereinen genutzt. An Sams­tagen wird Vereinen an zwei Lehrschwimm­becken für einige Stun­den die Nutzung ermöglicht. Die Klein­schwimm­halle des Otto-Hahn-Gymnasiums wird samstags ebenfalls durch Vereine genutzt. Dies ist ein enormer Personalaufwand“, so Martin Kortmann, Vorsitzender des Sportausschusses.

Die LSB werden derzeit durch städtische HausmeisterIn­nen betreut. Die Betreuung umfasst den Schließdienst, den Umgang mit Schwimm­badchemie und -technik, die Wasser­be­pro­bung und die Be­auf­tra­gung von Reparaturen bzw. der Beseiti­gung baulicher Mängel, sowohl am Gebäude als auch an der Schwimmbadtechnik. Zusätzlich ist in der Woche um 22 Uhr und sonntags die tägliche Durchführung einer Wasserbeprobung vorgeschrieben.

Becken gezwungenermaßen ganz oder stundenweise geschlossen

Manuela Lukas, Sprecherin des Ausschusses für Finanzen führt dazu aus: „Unbesetzte Stellen und Lang­zeit­erkrankungen von Hausmeistern haben dazu geführt, dass die Becken ganz oder stundenweise geschlossen werden mussten. Dies betraf vor allem die Nut­zungszeiten der Vereine ab 16 Uhr bzw. am Wochenende, da die Hausmeister ihre Arbeitszeit mit dem Ende der Schul­schwimm­zei­ten um 16 Uhr erfüllt haben. Für die weitere Betreuung der Schwimmbecken, insbesondere für die Wasserbeprobung nach Ende der Nutzungszeit um 22 Uhr, haben sich die Hausmeister dann gegen Überstundenbezahlung freiwillig gemeldet, dies ist aber aus personellen Gründen nicht immer möglich.“

Das ist einer der Gründe, warum sich die Stadt Herne vor der Notwendigkeit sieht, den Hausmeisterdienst an den Lehrschwimmbecken neu zu organisieren. Um eine verlässliche Betreuung der Vereinszeiten in der Woche von 16 bis 22 Uhr und an den Wochenenden sicherzustellen, müssten drei Stellen neu geschaffen werden.

Die Stadt hat dies zum Anlass genommen, zusammen mit der HBG die Betreuung der städtischen Becken neu zu organisieren. Die Betreuung der LSB durch die HBG soll am 1. November 2024 beginnen. Von diesem Zeitpunkt an sollen die LSB nur noch von der HBG betreut werden, auch während der Schul­schwimmzeiten, um Abstimmungsschwierigkeiten und Schnittstellen­probleme zwischen der HBG und den an den Schulen eingesetzten Hausmeistern zu vermeiden. Bereits in den Herbstferien werden Techniker der HBG in den LSB vor Ort sein, um die technischen Anlagen kennen zu lernen.

Dienstag, 22. Oktober 2024 | Quelle: SPD-Fraktion