
Lions-Club Wanne-Eickel spendet an Tafel und den Oase-Mittagstisch
Unterstützung freiwilliger Arbeit mit 8.000 Euro
Der Lions-Club Wanne-Eickel rief – und viele, viele kamen in der Adventszeit ins „Eickeler Weihnachtsdorf“ am Schultenhof. Alle Mitglieder des Clubs, ihre Partnerinnen sowie der Leo-Club „Wanne-Eickeler Dickköppe“ packten dort an zwei Tagen kräftig an, um die etwa 1.000 Besucher zu bewirten. Mit Erfolg, wie nicht nur die ausschließlich positive Resonanz der Gäste zeigte, sondern auch der jetzt erfolgte Kassensturz: Einen Reinerlös von 8.000 Euro erwirtschafteten die Lions, der an zwei soziale Einrichtungen in Wanne-Eickel gespendet wurde, heißt es in einer Mitteilung von Mittwoch (25.1.2023).
5.000 Euro erhielt die Herner Tafel, die damit ihre laufenden Kosten für Gas, Strom, Wasser sowie für den Einsatz der Transporter zumindest teilweise decken kann. „Lebensmittel dürfen laut unserer Satzung von dem Spendengeld nicht gekauft werden“, so der stellvertretende Tafel-Vorsitzende Heinz Huschenbeth. Die Organisation finanziert sich ausschließlich durch Spenden und betreut mit ihren ca. 40 ehrenamtlichen Helfern zurzeit etwa 2.800 Kunden in der Woche.
Tafel stößt an die Grenzen
Damit stößt die Tafel „absolut an die Grenzen“, so Huschenbeth, denn „wir erhalten trotz des stetig wachsenden Zulaufs von Bedürftigen immer weniger Lebensmittel“. Daher denken die Verantwortlichen zurzeit über einen Aufnahmestopp nach.

Als zweiten Adressaten für ihre Spende entschieden sich die Lions-Mitglieder für den Verein „Oase – Mittagstisch und mehr …“. Er erhielt 3.000 Euro, „mit denen wir endlich Outdoor-Spielgeräte für unseren Treffpunkt im Peckelsen-Haus in Wanne-Nord anschaffen können“, freute sich Geschäftsführerin Gisela Budde-Viets. Jeweils montags betreuen im Schatten der Herz-Jesu-Kirche bis zu zehn Ehrenamtliche für vier Stunden 30 bis 40 Kinder und Jugendliche, zumeist aus der Laurentius-Grundschule oder der Realschule Crange.
Bei den Hausaufgaben helfen
Nach dem gemeinsamen Mittagessen wird bei den Hausaufgaben geholfen, ehe es zum Spielen geht. Zurzeit wetterbedingt eher im Gemeindehaus, aber bald auch wieder draußen, „auf dem riesigen Außengelände, das wir dann mit den neuen Spielgeräten auch richtig nutzen können“, so Rosemarie Salzmann und Petra Braun, Leiterinnen der Wanner Oase.
Stefan Herrmann, Präsident der Wanne-Eickeler Lions, zeigte sich bei beiden Besuchen beeindruckt: „Unserem Club imponiert, wie in diesen Einrichtungen jungen und alten Menschen geholfen wird, denen es nicht so gut geht. Hier wird angepackt, und dies freiwillig und ehrenamtlich. Daher helfen wir hier sehr gerne und werden das auch in Zukunft tun.“