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Freuen sich: Dirk Rogalla (HCR), Susanne Stegemann (Herne.Business), Melina Albrecht (Fachbereich Tiefbau und Verkehr), NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer, Alexander Schierling (Fachbereich Tiefbau und Verkehr) und Peter Sternemann (Fachbereich Tiefbau und Verkehr).

Landeswettbewerb über betriebliches Mobilitätsmanagement

Stadt erreicht Runde zwei bei 'ways2work'

Die Stadt Herne hat die zweite Stufe des Landeswettbewerbs „ways2work“ zum betrieblichen Mobilitätsmanagement erreicht. Dafür wurde sie am Donnerstag (27.4.2023) im Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein- Westfalen empfangen. Projektpartner sind die HCR und Herne.Business. Gemeinsam möchten sie die Erreichbarkeit des Gewerbegebiets Friedrich der Große mit umweltfreundlichen Verkehrsmitteln verbessern und das betriebliche Mobilitätsangebot anhand der Mobilitätsbedürfnisse der Arbeitnehmer vor Ort weiterentwickeln und nachhaltig attraktiver gestalten.

Modellvorhaben von Kommunen und Unternehmen

„ways2work“ unterstützt Modellvorhaben von Kommunen und Unternehmen, die zu einer nachhaltigen Mobilitätsentwicklung vor Ort beitragen. In der ersten Stufe des Wettbewerbs haben die Projektpartner eine Projektskizze eingereicht, die von der Jury als erfolgsversprechend bewertet wurde. NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer beglückwünschte die Vertreter*innen des Projekts persönlich.

„Ich gratuliere den Projektpartnern zu diesem vielversprechenden Erfolg. Gemeinsam haben sie zukunftsweisende Maßnahmen nachhaltiger Mobilität für das Gewerbegebiet Friedrich der Große entwickelt, die letzten Endes allen Mitarbeitenden zugutekommen können. Für die zweite Stufe des Wettbewerbs wünsche ich der Projektgruppe viel Erfolg. Jetzt kommt es auf die Umsetzung an" erklärt Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda.

Impulse für Veränderungen

Der Großteil der Mitarbeitenden der ansässigen Unternehmen fährt aktuell auf Grund diverser Gegebenheiten mit dem Auto zur Arbeitsstätte. Durch attraktive Angebote und eine aktive Beteiligung in Form von Kampagnen und Workshops sollen Impulse für Veränderungen gesetzt und Arbeitnehmer motiviert werden, ihr Mobilitätsverhalten zu reflektieren und gegebenenfalls zu ändern. Die Projektpartner sind der Überzeugung, dass eine Nutzung alternativer Mobilitätsmittel nur dann erfolgreich ist, wenn sie für die Arbeitnehmer einen deutlichen Mehrwert, wie eine Zeit- oder Kostenersparnis, bietet.

„Das Gewerbegebiet Friedrich der Große eignet sich hervorragend für die Erschließung mit klimafreundlichen Verkehrsmitteln. Dies steigert die Attraktivität der ansässigen Unternehmen für Fachkräfte und wird somit zu einem wichtigen Standortfaktor“, so Dezernent Karlheinz Friedrichs.

In der zweiten Stufe hat die Projektgruppe bis Ende 2023 Zeit, das Konzept im Dialog mit den Unternehmen vor Ort zu konkretisieren. Wenn sie auch diese Stufe erfolgreich besteht, gibt es Fördermittel für die Dauer von drei Jahren, um die Pläne umzusetzen. Dr. Dirk Drenk, Geschäftsführer von Herne.Business, betont: „Wir blicken optimistisch auf die zweite Phase des Wettbewerbs und freuen uns auf den Austausch mit den Firmen. Die Realisierung unserer Vorhaben ist das oberste Ziel.“

Donnerstag, 11. Mai 2023 | Quelle: Stadt Herne