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Die SPD-Fraktion besuchte das Chemieunternehmen Innospec: (v.li.) Harald Krück (Betriebsrat), Andreas Hentschel-Leroy, Cornelia Oberwein (Betriebsrat-Vorsitz), Kai Gera, Mike Hoffmann, Udo Sobieski, Matthias Bluhm, Christian Uerkwitz (Geschäftsführer), Michel Saalbach (Betriebsrat), Pascal Czeslik (Betriebsrat).

Austausch mit dem internationalen Chemieunternehmen

SPD-Fraktion besucht Innospec

Additive – das sind Stoffe, die Produkten in geringen Mengen zugesetzt werden, um bestimmte Eigenschaften zu erreichen oder zu verbessern. Diese sind in vielfältigen Bereichen überhaupt nicht mehr wegzudenken. Dabei dürfte es den meisten Menschen nicht einmal bewusst sein, welche Funktion die beigemischten Stoffe im Einzelnen übernehmen können. Eine Delegation der SPD-Ratsfraktion hat sich jüngst bei einem Firmenbesuch des Chemieunternehmens Innospec in Bickern über dieses Thema und die allgemeine Situation des Unternehmens informiert, teilte sie am Freitag (12.4.2024) mit.

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Annähernd 150 Mitarbeiter zählt die Herner Belegschaft im Schatten des Förderturms der ehemaligen Zeche Pluto-Wilhelm. Am Herner Standort des „Global Players“, der unter anderem auch in Großbritannien, Frankreich und den USA Produktionsstätten unterhält, werden Zusatzstoffe für die Mineralölindustrie produziert. Diese dienen zum Beispiel dazu, dass Brenn- und Kraftstoffe besser verbrennen und somit Emissionen verringern und die Anlagen-/Motoreneffizienz erhöhen. So wird von Herne aus die Mineralölindustrie in aller Welt mit insgesamt mehr als 250 verschiedenen Produkten beliefert.

Gespräche über Erweiterungspläne

Beim Gespräch mit Geschäftsführer Christian Uerkwitz und Vertretern des Betriebsrates wurde über Erweiterungspläne für den Standort Herne sowie über das Engagement für soziale Projekte in der Region und das gute Verhältnis zu den Nachbarn gesprochen. Ein Großteil der Belegschaft ist bereits seit vielen Jahren im Unternehmen. Die Fluktuation bei der Belegschaft ist sehr niedrig. Dies ist ein starkes Indiz für die hohe Wertschätzung, die den Mitarbeitenden entgegengebracht wird, heißt es in der Mitteilung der Fraktion.

Besonderen Wert legt das Unternehmen auf die Sicherheit. Dies gilt sowohl für die Mitarbeiter als auch für das angrenzende Wohngebiet, denn schließlich sollen alle unverändert ein gutes Gefühl haben. Die Sicherheitsstandards werden regelmäßigen Sicherheits- und Qualitätsaudits unterzogen. "Das Ergebnis: Die Standards werden deutlich übererfüllt", schreibt die SPD.

Ein weiteres Thema war die Erschließung des Firmengeländes unter dem „Doppelbock“ hindurch – dem Förderturm der ehemaligen Zeche Pluto-Wilhelm. Die Zuwegung unter der Landmarke in Bickern könnte den Schwerlastverkehr in der Thiesstraße – und damit die Anwohnenden vor Ort – stark entlasten.

Freitag, 12. April 2024 | Quelle: SPD-Faktion