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MAGS stellt sonderkontingent an Impfdosen bereit.

Aufsuchende Impfangebote

Sonderkontingent an Impfdosen

Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) des Landes Nordrhein-Westfalen weist 15 Kreisen und kreisfreien Städten ein Sonderkontingent des Impfstoffs der Firma Johnson & Johnson zu. Gedacht ist es, um Menschen in sozial benachteiligten Stadtteilen ein Impfangebot bieten zu können. Auch in Herne können so Menschen schneller gegen das Virus geschützt werden, die in einem Wohnumfeld mit hohem Infektionsrisiko leben und/oder, die über die üblichen Kanäle bisher nicht erreicht wurden. Dazu möchte die Stadt mobile Impfteams in besagte Viertel schicken. Damit das auch geschehen kann, waren die Kreise und kreisfreien Städte aufgefordert, dem Ministerium bis Montag (17.5.2021) ein Kurzkonzept zu den geplanten Maßnahmen vorzulegen.

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„Herne hat das Konzept eingereicht und wir warten quasi auf die Bestätigung“, sagte Stadtsprecher Christoph Hüsken am Mittwoch (19.5.2021) auf Nachfrage von halloherne. Laut Hüsken rechnet Herne mit knapp über 1.000 Impfdosen des Vakzins Johnson & Johnson - ein sogenannter Vektor-Impfstoff. Der Vorteil dieses Vakzin ist es, dass eine einmalige Impfung ausreichend ist.

Diese Kreise und kreisfreien Städten wurden auf Grundlage der Mindestsicherungsquote (zusammengefasster Indikator, der den prozentualen Anteil der Empfänger von Mindestsicherungsleistungen an der Gesamtbevölkerung ausweist) und der 7-Tages-Inzidenz ausgewählt, damit ihnen die zusätzlichen Impfdosen zugeteilt werden können: Hagen, Dortmund, Gelsenkirchen, Krefeld, Leverkusen, Wuppertal, Herne, Bielefeld, Duisburg, Hamm, Köln, Kreis Mettmann, Solingen, Oberhausen, Remscheid.

Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann: „Wir kommen mit dem Sonderkontingent dem Wunsch der Kreise und kreisfreien Städte nach, gezielt in vulnerablen Sozialräumen mit einer hohen 7-Tages-Inzidenz impfen zu können. Unsere Impfkontinente sind allerdings sehr begrenzt, sodass wir eine Auswahl treffen mussten."

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Laut dem Ministerium wird das Land ein Sonderkontingent in Höhe von 100.000 Impfdosen für aufsuchende Impfangebote in sozial benachteiligten Stadtteilen zur Verfügung stellen. Bislang hat das Land rund 50.000 Impfdosen an Kreise und kreisfreie Städte verteilt, die sowohl für die Impfungen von Wohnungs- und Obdachlosen als auch für Stadtteilimpfungen genutzt werden können. Neben den nun zugesagten 33.000 Impfdosen wird das Land weitere Sonderkontingente für Stadtteilimpfungen zur Verfügung stellen, sobald weitere Impfdosen zur Verfügung stehen.

| Quelle: Carola Quickels
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