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Diakon Wolfgang Andratschke (1.v.l.), den Vikar Zaldy Antonio-Abong, Dr. Ute Leifert, Evelyn Piasecki mit Kindern aus der Ukraine mit einigen Helfern.

Ein Apfelbaum soll Mut und Hoffnung schenken

Sommerfest für geflüchtete Kinder

Am Sonntag (25.9.2022) veranstaltete die Gemeinde Heilige Familie ein kleines Sommerfest für Flüchtlingskindern aus der Ukraine. Im Zentrum stand dabei die Pflanzung eines ganz besonderen Apfelbaumes, der den Namen „Korbiniansapfel“ trägt und auf den bayerischen Pfarrer Korbinian Aigner (1885 – 1966) zurückgeht. Als Gefangener im Konzentrationslager Dachau hat der Pfarrer heimlich mit seinen Mitinhaftierten zwischen den Baracken Apfelsorten gezüchtet. Erhalten blieb die Sorte KZ-3. Diese Apfelsorte steht heute deutschlandweit für Erinnerung, als Zeichen der Versöhnung und der Hoffnung.

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Auf die Baumpflanzung hat Diakon Wolfgang Andratschke in seiner Predigt und bei der Baumsegnung hingewiesen und den Hintergrund der Geschichte des besonderen Apfelbaumes erklärt. Im Garten der Gemeinde, dem ehemaligen Klostergarten, wurde der Apfelbaum nach dem Gottesdienst unter Teilnahme der Kinder aus der Ukraine sowie weiterer Gäste von Vikar Zaldy Antonio-Abong und Diakon Wolfgang Andratschke gesegnet. Im Anschluss erhielten die Kinder kleine Täfelchen, wo sie ihre Wünsche aufschreiben konnten. Diese Wünsche wurden dann an den Pflanzpfosten des Baumes geheftet.

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Unterstützt wurde die Aktion durch die Organisation „Neubeginn.ruhr“, die sich um Flüchtlinge kümmert. Organisiert wurde das Fest dabei von Evelyn Piasecki und Ute Leifert. Für das Rahmenprogramm der Baumpflanzung mit anschließendem Grillen standen dabei viele ehrenamtliche Helfer auch aus der Gemeinde Hl. Familie zur Verfügung. Sie wurden mit den strahlenden Gesichtern der Kinder belohnt.

| Quelle: Heilige Familie