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Freude über das Kirchenfenster (v.l.): Pfarrer Dr. Nils Petrat und Joachim Król.

Pfarrei St. Dionysius übergibt Präsent an den Schauspieler

Kirchenfenster für Joachim Kròl

Schon lange ist der Herner Schauspieler Joachim Król von einem Saxophon spielenden Engel fasziniert. Des Rätsels Lösung: Der musizierende Engel war das Motiv eines Kirchenfensters der St. Barbara-Kirche in Herne. Joachim Król äußerte in der Vergangenheit den Wunsch: „Wenn ihr das Fenster mal nicht mehr für die Kirche benötigt, gebt mir ein Zeichen.“

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Daran erinnerte man sich in der Pfarrei St. Dionysius. So kommt es nun dazu, dass die Scheibe mit dem musizierenden Engel an den Herner Schauspieler übergeben wurde.

Besondere Beziehung zum Kirchenfenster mit Engel und Saxophon

Auf der Durchreise von Köln nach Berlin schaute der beliebte Schauspieler am Samstag vor Weihnachten (20.12.2025) im Pfarrbüro der St. Dionysius-Gemeinde an der Glockenstraße vorbei, um die kleine Scheibe abzuholen. Dabei nutzte er die Gelegenheit, um zu erzählen, wie es zu dieser besonderen Beziehung zu einem Kirchenfenster mit Engel und Saxophon überhaupt kam.

Ein Kirchenfenster für Joachim Król: Gundula Kappen vom Kirchenvorstand, Joachim Król und Pfarrer Dr. Nils Petrat bei der Vertragsunterzeichnung.

Joachim Kròl ist in 1967 in Herne geboren und lebte mit seiner Familie in der Horsthauser Siedlung Elpeshof. Er spielete auch im gleichnamigen Fußballverein. „Doch für eine weitere erfolgreiche Fußballkarriere reichte meine Körpergröße nicht“, scherzte Joachim Kròl bei seinem Besuch im Pfarrbüro der St. Dionysius Pfarrei. Der kleine Joachim ging zur Kommunion in der Kirche St. Barbara. Dort gab es 18 Fenster eben auch mit musikalischen Engeln. Der Engel mit Saxophon blieb dem Künstler in Erinnerung.

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Das Kirchenfenster mit dem betreffenden Wunschmotiv wird nun in seiner Kölner Wohnung neugerahmt einen Ehrenplatz erhalten. Zwar bleibt das Werk im Besitz des Erzbistums Paderborn, doch mit Kròls Unterschrift unter einem Leihvertrag, den ihm Dr. Nils Petrat und Gundula Kappen vom Kirchenvorstand vorbereitet hatten, darf das Kirchenfenster jetzt nach Köln umziehen.

Dienstag, 23. Dezember 2025 | Quelle: Thomas Nückel, Pfarrei St. Dionysius