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Mit Jacques Offenbachs Operette „Auf Ihr Wohl, Herr Blumenkohl!“ verabschiedet die Aalto-Oper das Jahr 2021.

Ausblick auf die zweite Saisonhälfte

Schwungvoller Essener Ausklang

Mit Jacques Offenbachs „Auf Ihr Wohl, Herr Blumenkohl!“, die Silvestervorstellung im Aalto-Theater beginnt um 18 Uhr, offeriert die Essener Oper einen äußerst schwungvollen Jahresausklang. Die rund einstündige Operette um Herrn Blumenkohl (Karl-Heinz Lehner), der bis zum Hals in Schulden steckt beim gefürchteten Geldeintreiber Rudi Finsterling (Carl Bruchhäuser) und eine italienische Operngala organisiert, um möglichst viele reiche Sponsoren anzulocken, ist mit beißendem Witz und zündenden Opernparodien gewürzt. Karten sind noch unter theater-essen.de oder Tel. 02 01 - 81 22 200 erhältlich.

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Die zweite Saisonhälfte startet bereits am 2. Januar 2022 mit der Oper „Dido und Aeneas“ von Henry Purcell. Am 22. Januar 2022 feiert das Triptychon Giacomo Puccinis Premiere, die drei einaktigen Opern „Der Mantel“, „Schwester Angelica“ und „Gianni Schicci“ nach Dantes „Göttlicher Komödie“.

Bela Bartoks Oper „Herzog Blaubarts Burg“ kommt am 19. Februar 2022 im Aalto-Theater heraus, Giuseppe Verdis „Don Carlo“ am 12. März 2022 und mit „Arabella“ von Richard Strauss wird die Spielzeit 2021/22 am 14. Mai 2022 abgerundet. Zu den zahlreichen Wiederaufnahmen bis zur Sommerpause gehören Dietrich Hilsdorfs Scarlatti-Inszenierung „Kain und Abel“, Stefan Herheims „Don Giovanni“ sowie Hilsdorfs spektakuläre „Lucia di Lammermoor“.

„Bunbury“ im Schauspiel

Am Silvesterabend wird im Essener Grillo-Theater bunburysiert in Susanne Lietzows schwungvoller Inszenierung.

Mit Oscar Wildes Komödie „Bunbury“ lässt das Schauspiel Essen das Jahr im Grillo-Theater ausklingen, der Vorhang zur Silvestervorstellung hebt sich um 19 Uhr. Mit herrlichem Wortwitz, messerscharfen Pointen und klug konstruierten Verwicklungen bietet das Stück in der rauschhaft bunten Inszenierung von Susanne Lietzow beste Theaterunterhaltung um Algernon und seinen erdichteten kranken Freund namens Bunbury sowie Jack und seinen nicht minder frei erfundenen Bruder Ernst: Beide dienen als Ausrede, um sich von Zeit zu Zeit der häuslichen Pflichten zu entledigen. Auch hierfür sind noch Karten unter theater-essen.de oder Tel. 02 01 - 81 22 200 erhältlich.

Am 4. März 2022 hat in der Nebenspielstätte Casa „Extrem laut und unglaublich nah“ nach dem Roman von Jonathan Safran Foer Premiere, am 7. Mai 2022 folgt im Grillo-Theater „Das achte Leben“ nach dem Roman von Nino Haratischwilli. Noch ohne Premierendatum dann die dritte Literaturadaption, „Die Wand“ nach dem Roman von Marion Haushofer.

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Weiterhin im Spielplan u.a. „Früchte des Zorns“ nach John Steinbeck, Edward Albees Klassiker „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“, Samuel Becketts Evergreen „Endspiel“ und eine Gräuelmärchen-Fassung von Bertolt Brechts „Die Rundköpfe und die Spitzköpfe“ mit dem Untertitel „Ein Greuelmärchen“.

Montag, 27. Dezember 2021 | Quelle: Pitt Herrmann