
Baufortschritt bei Nordfrost deutlich zu erkennen
Schallschutzwand nimmt Form an
Ende April 2022 verkündete das Unternehmen Nordfrost den Baustart für die Lärmschutzwand in „Unser Fritz“ Wanne-Eickel (halloherne berichtete und berichtete). Diese wirksame Maßnahme wird die vom Betriebsgelände ausgehenden Geräuschemissionen in Richtung der angrenzenden Wohngebiete deutlich mindern. Die Fertigstellung der laufenden Baumaßnahme soll im September 2022 abgeschlossen sein - aufgrund von Lieferengpässen etwas später als ursprünglich geplant.
Ende April 2022 starteten die Baumaßnahmen zur Errichtung der Schallschutzwand auf dem Betriebsgelände von Nordfrost in Herne. Diese sind seitdem planmäßig so weit vorangeschritten, dass der Verlauf der künftigen Schallschutzmaßnahme schon gut zu erkennen ist: Die Stützen stehen bereits, welche im nächsten Schritt die den Schall absorbierenden Aluminiumpaneele aufnehmen werden. Ebenso wurden in der vergangenen Woche der Betonsockel fertig hergestellt und die Erdarbeiten zum größten Teil abgeschlossen, die zur Nivellierung des Geländes an den Verlauf der Lärmschutzwand notwendig waren, heißt es in einer Mitteilung von Freitag (8.7.2022).
Materialengpässe verzögern Lieferung
Nun müssen die Arbeiten wider Erwarten pausieren. Denn aufgrund der aktuellen, von Materialengpässen gekennzeichneten Lage verzögert sich die Lieferung der Aluminiumpaneele unvorhergesehener Weise. „Die Lieferung der Paneele wurde uns nun durch den Lieferanten für Ende August bzw. Anfang September 2022 zusagt, sodass dann, beginnend mit dem zentralen Bereich, weitergebaut und die Wand voraussichtlich zu Ende September fertiggestellt werden kann“, erklärt Dr. Falk Bartels, Vorsitzender der Geschäftsführung der Nordfrost. „Unser Ziel ist es, die bis zu 14 Meter hohe Schallschutzwand, die entlang der Bahnlinie verlaufen wird, zum Wohle der Bürger schnellstmöglich zu errichten.“
Zwei der im Verlauf des Genehmigungsverfahrens behördenseitig auferlegten Anforderungen hat das Unternehmen bereits erfüllt. So wurden im Rahmen der Gründungsarbeiten Vorsondierungen durchgeführt, die erfreulicherweise den Verdacht auf Kampfmittelfunde nicht bestätigt haben.
Denkmalschutz-Auflagen erfüllt
Zudem hat Nordforst die Auflagen des Denkmalschutzes in den Planungen vollumfänglich berücksichtigt und wird darüber hinausgehend sogar weitere Wandelemente aus transparentem Plexiglas verbauen. Dies stellt einerseits sicher, dass die Sichtachsen zwischen dem Malakowturm und den ehemals mit der Zeche im Zusammenhang stehenden Gebäuden in „Unser Fritz“ erhalten bleiben und schafft andererseits ein harmonisches Gesamtbild von transparenten und nicht transparenten Wandelementen.