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v.l. Dezernent Dr. Frank Burbulla und Dezernent Dr. Hans Werner Klee bei der Vorstellung der RVR-Informationskampagne „#besserbereit“.

Stadt Herne beteiligt sich

RVR-Informationskampagne „#besserbereit“

Die Selbsthilfefähigkeit der Menschen stärken, Energienotlagen verhindern, das Krisenmanagement stärken – besser bereit sein. Das ist das Ziel einer neuen regionalen Informationskampagne, der sich alle 53 Kommunen des Ruhrgebiets und der Regionalverband Ruhr angeschlossen haben. Die gemeinsame Kampagne mit dem Slogan „#besserbereit“ startet Ende September von Duisburg bis Dortmund, von Xanten bis Breckerfeld.

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Dezernent Dr. Frank Burbulla bei der Vorstellung der RVR-Informationskampagne „#besserbereit“.

Aktuell treffen alle Kommunen im Ruhrgebiet Vorkehrungen für einen möglichen Gasmangel und Energieengpässe im Herbst und Winter. Vor diesem Hintergrund hat der Kommunalrat, die Runde der Oberbürgermeister und Landräte im RVR, eine regionale Kampagne initiiert, die in allen 53 Kommunen sichtbar wird.

„Es macht Sinn, dass sich nicht jede Kommune mit einer eigenen Kampagne und eigener Informationspolitik auseinandersetzt, sondern wir das gemeinsam tun – jenseits von Kirchturmdenken. Denn die Themen und Inhalte sind doch weitestgehend identisch“, erklärt Dezernent Dr. Frank Burbulla bei der Vorstellung der Kampagne am Dienstag, 27. September 2022, im Herner Rathaus. Sie sei ein „gutes Beispiel für interkommunale Zusammenarbeit im Ruhrgebiet“.

Hinsichtlich der Maßnahmen der Stadt Herne kündigt Dezernent Dr. Hans Werner Klee an: „Wir haben im Verwaltungsvorstand beschlossen, eine Taskforce einzurichten zum Thema Energieeinsparungen. Ziel ist dabei, nicht dirigistisch Maßnahmen vorzugeben, sondern mit den Nutzern beziehungsweise den Nutzervertretern in den Dialog zu treten und zu schauen: Was ist machbar? Was ist nicht machbar?“

Die Kampagne informiert auf der einen Seite über Maßnahmen der Kommunen, und liefert auf der anderen Seite praxisnahe Tipps und Checklisten, um auf künftige Krisen- oder Notfallsituationen besser vorbereitet zu sein

v.l. Dezernent Dr. Hans Werner Klee und Dezernent Dr. Frank Burbulla.

Information und Aufklärung auf mehreren Kanälen und Sprachen

Zentrale Anlaufstelle der Kampagne ist die Website www.besserbereit.ruhr: Sie informiert die Menschen im Ruhrgebiet in Breite und Tiefe zu den Themen Selbsthilfe, staatliche Vorsorge sowie zur Gasversorgungslage. Perspektivisch kann die Website zur Vorbereitung auf weitere Krisensituationen bzw. -szenarien ausgeweitet werden. So sollen sich die Bürgerinnen und Bürger langfristig und nachhaltig auf unterschiedliche Notfallszenarien einstellen können. Die Inhalte der Website wird es, der kulturellen Diversität der Region entsprechend, in den Fremdsprachen Türkisch, Arabisch, Englisch und Russisch sowie Leichter Sprache geben. Der doppelseitige Infoflyer ist ein weiteres wesentliches Element der Kampagne und wird in insgesamt elf Sprachen übersetzt.

In den kommenden Tagen und Wochen wird #besserbereit mit Headlines wie „Wer sich informiert, ist #besserbereit“ oder „Wer zusammenhält, ist #besserbereit“ im Ruhrgebiet sichtbar werden. Durch Außenwerbung in den Kommunen, durch Online- und Social Media- Anzeigen und auf den Internetseiten der Kommunen. Die individualisierten Plakate der Kampagne für die Stadt Herne werden gemeinsam mit Stadtmarketing Herne GmbH im Stadtgebiet verteilt. Zusätzlich wird es auf der städtischen Homepage Verlinkungen auf die Kampagnenwebseite geben und in Bussen der HCR wird auf den Infobildschirmen auf die Aktion aufmerksam gemacht.

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Die Kampagne wurde vom Kommunalrat initiiert und vom RVR mit der Agentur Scholz & Friends Berlin GmbH konzeptioniert und umgesetzt. mehr Infos

| Quelle: Katharina Weitkämper / Stadt Herne