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Die U12 der Ruhrpott Baskets Herne feierte im Derby beim Herner TC einen 70:53-Erfolg.

U16 verliert, U14 fährt einen deutlichen Erfolg ein

RBH: Nächster Derbysieg für die U12

Für die Jugendmannschaften der Ruhrpott Baskets Herne standen drei Spiele auf dem Programm - dabei kamen zwei Siege und eine Niederlage heraus.

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Die U16 verlor am dritten Spieltag der Endrunde im Spitzenspiel in der 2. Regionalliga mit 46:49 zu Hause gegen die TG Neuss. Die Gäste traten dabei deutlich ersatzgeschwächt in Herne an, allerdings fehlten mit Nieke Heimlich, Annika Pokropowitz und Xenia Schady auch auf RBH-Seite drei für diese Partie eigentlich eingeplante Spielerinnen, so dass die Gastgeberinnen wie auch die Gäste nur mit jeweils acht Spielerinnen antreten konnten.

Leider erwischte Neuss den deutlich besseren Start, über ein schnelles 6:2 (4. Minute) blieb Neuss bis zum Ende des Spielabschnitts überlegen, mit einem 13:8 für die Gäste ging es in die erste Viertelpause. Im 2. Viertel fanden die RBH-Korbjägerinnen dann besser in die Partie, Leni Drewes per Dreier sowie weitere Treffer von Maxima Bakhaus, Shaymaa Tarchichi, ein Freiwurf von Dana Liese und ein weiterer Treffer von Leni Drewes sorgten für den Ausgleich (18:18, 15. Minute).

Unaufmerksamkeiten in der Verteidigung

Unaufmerksamkeiten in der RBH-Verteidigung gepaart mit falschen Entscheidungen in der Offensive wurden dann von den Gästen konsequent bestraft und sorgten so innerhalb kürzester Zeit wieder für einen 8-Punkte-Rückstand (18:26, 18. Minute). Immerhin sorgten dann Eda Akcicek und Lucie Schacht dafür, dass der Rückstand bis zur Halbzeitpause noch auf 22:26 reduziert werden konnte.

Das Schreckgespenst „3. Viertel“ konnten die RBH-Girls dann (hoffentlich endgültig?) verjagen, in dem sie in diesem 3. Viertel ihre wohl beste Phase hatten. Zwar lag man bis zur 25. Minute weiter knapp mit 28:34 im Hintertreffen, doch dann sorgte eine 8:0-Serie durch Treffer von Emma Göttker (2), Lina Kullik und Shaymaa Tarchichi aus RBH-Sicht für eine 36:34 Führung nach 30 Spielminuten. Die einmal mehr starke Maxima Bakhaus trieb ihr Team im Schlussabschnitt nach vorne und hatte großen Anteil an der 44:40 Führung nach 37 Minuten.

Doch dann waren die Hernerinnen, die über die gesamte Spielzeit aufopferungsvoll kämpften, mit ihren Kräften am Ende und die Gäste setzten die entscheidenden Wirkungstreffer, mit sechs Punkten in Folge übernahmen sie wieder die Führung (46:44 für Neuss in der 38. Minute). Zwar konnte Emma Göttker noch einmal ausgleichen, doch dann machten die Gäste den 49:46-Sieg mit drei Treffern bei vier Versuchen von der Freiwurflinie aus klar, während die letzten Wurfversuche der Hernerinnen das Ziel verfehlten.

Näher dran als beim zweiten Aufeinandertreffen

Das Trainertean Nicole Moschner-Dittinger und Heiko Dittinger: „Wir waren heute noch näher dran als beim zweiten Aufeinandertreffen, als wir mit fünf Punkten verloren haben, am Ende hat dann nicht das bessere Team gewonnen, sondern das cleverere Team, dass sich am Ende auch einfach etwas weniger Fehler erlaubt hat. Wir sind trotzdem stolz auf unsere Mädels, die heute über 40 Minuten alles gegeben haben und den souveränen Tabellenführer heute fast geschlagen hätten. Einmal sehen wir uns ja im letzten Saisonspiel noch, wir wollen auch da ein unbequemer Gegner sein und werden alles versuchen vielleicht doch noch einen Sieg gegen das Liga-Topteam einzufahren.“

Die weibliche U14 trat in der Oberliga zu Hause gegen den BC Soest II an und feierte einen Sieg - und was für einen. 72:9 (!) stand es nach 40 Minuten, allein zur Halbzeit zeigte die Anzeigetafel einen 30:2-Zwischenstand.

Dabei dauerte es einige Minuten, bis die Gastgeberinnen in die Partie fanden. Während die Defense dann über fast die gesamten 40 Minuten funktionierte, ließ die Wurfquote im Abschluss mehr als zu wünschen übrig. Selbst einfachste Würfe und Korbleger fanden viel zu selten das gewünschte Ziel.

Gute Mannschaftsleistung

„Wir haben heute ohne Unterstützung aus der U12 gespielt und konnten zudem die Spielzeit recht ausgeglichen verteilen, niemand hat mehr als 28 Minuten gespielt und niemand weniger als 16 Minuten. Bei einer guten Mannschaftsleistung haben sich heute Lena Schwaer ein Sonderlob für Ihre gute Trefferquote aus dem Feld und Charlotte Klein (2/2) und Annika Pokropowitz (4/6) für ihre gute Freiwurfquote verdient. Am kommenden Sonntag steht uns beim Barmer TV dann wieder eine deutlich schwierigere Aufgabe bevor“, blickt das Trainer-Duo Nicole Moschner-Dittinger und Heiko Dittinger schon auf den nächsten Gegner.

Die U12 feierte im Derby beim HTC einen 70:53-Erfolg. Am Sonntag (10.3.2024) stand das Spitzenspiel für die Herner Mädels an. Als Tabellenerster, sowie Sieger des Hinspiels galt es diesen Titel zu verteidigen. Unter Spannung und Nervosität startete die Mannschaft in die Partie.

Beide Teams lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen und zeigten all ihre Stärken. Ab dem dritten Achtel bis hin zur Halbzeit konnten die Ruhrpott Baskets zielorientiert den Korb finden und mit schnellen Bewegungen an den Gegnern vorbeikommen. Im Gegnerteam machten nur die schnellen Aktionen der Top-Scorerin Probleme, alles andere konnte das Team durch eine aufmerksame und aggressive Defensive stoppen. Mit einem 17 Punkte-Abstand ging es in die Halbzeit.

In der Defensive häufen sich die Fouls

Jedoch lief es danach deutlich schlechter. Die Kräfte schwanden, die Unkonzentriertheit wurde größer. In der Defensive häuften sich die Fouls, sodass mehrere Spielerinnen gefährdet waren. Um den Sieg in diesem Spiel, und somit auch die Chance auf die Meisterschaft zu holen, holten die RBH-Mädchen nochmal alles aus sich heraus und zeigten Allen, wer hier als Sieger vom Platz geht.

Ohne Angst und mit Selbstbewusstsein fiel ein Korb nach dem Anderen. Durch die richtigen Entscheidungen und einen großen Kampfgeist setzten sich die Mädchen nochmal deutlich ab und konnten gegen eine wirkliche strake Mannschaft einen weiteren Derby-Sieg einholen.

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Das Trainerteam Klosek und Unverhau nach dem Spiel: „Es hat mal wieder Spaß gemacht, gegen einen Gegner auf Augenhöhe zu spielen. Die Mädchen lernen in angespannten Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren und kämpfen sich wieder nach vorne. Aber auch in so einem intensiven und hektischen Spiel schaffen es die Mädchen ihre Stärken zu zeigen und sich den Sieg zu holen. Anhand der Punkteverteilung sieht man, wie jedes Mädchen ein wichtiger Teil des Teams ist und dazu auch ihren Teil beiträgt. Alle kämpfen gemeinsam für den Sieg. Darauf sind wir als Trainerinnen unfassbar stolz. Nun steht der Meisterschaft nichts mehr im Weg.“

| Quelle: Ruhrpott Baskets Herne
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