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Die U16 der Ruhrpott Baskets gewann mit 75:50 gegen Bayer Uerdingen zum Auftakt der Endrunde im Kampf um die ersten beiden Plätze in der 2. Regionalliga.

74:54-Erfolg bei den Witten Baskets sichert Platz drei

RBH-Damen feiern zwölften Saisonsieg

Bei den Damenmannschaften der Ruhrpott Baskets Herne (RBH) standen erneut einige Partien auf dem Programm - die erste Mannschaft sicherte sich mit dem zwölften Saisonsieg, ein 74:54 bei den Witten Baskets, vorzeitig den dritten Tabellenplatz.

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Mit maximal gefülltem Kader und zur ungewohnten Anwurfzeit um 17 Uhr am Samstagnachmittag (24.2.2024) fand sich Herne zum Auswärtsspiel in Witten ein. Herne startete fulminant ins erste Viertel und überrollte Witten regelrecht mit einer aggressiven Defense und hochprozentigen Abschlüssen von allen Positionen. Über 3:11 in der 4. Spielminute, sowie 5:21 in der 8. Spielminute ging es mit einer beruhigenden Führung von 7:26 in die erste Viertelpause.

Intensität lässt nach

Im zweiten Viertel ließ die Intensität in der Defense ein wenig nach, so dass das Herner Fastbreakspiel ein wenig ins Stocken geriet. Demzufolge mussten sich eigene Körbe mit mehr Aufwand erarbeitet werden und Witten kam zu einigen zu leichten Korberfolgen. Mit einer immer noch mehr als beruhigenden Pausenführung von 17:40 verabschiedete man sich in die Halbzeitpause. Mit Beginn der Halbzeitpause war es plötzlich ein völlig anderes Spiel.

Herne ließ sich zu sehr von der nun völlig anderen Linie (für beide Mannschaften) der Schiedsrichter aus dem Tritt bringen. Jeder noch so kleine Kontakt wurde gepfiffen, Bewegte Blöcke wurden nicht mehr gesehen und vieles mehr. Die RBH-Damen hielten zwar weiterhin dagegen mussten sich in diesem Viertel jedoch frustriert mit 17:11 geschlagen geben. Wobei die Führung mit 17 Punkten weiterhin immer noch komfortabel genug war.

Im letzten Viertel wollte Herne den Sack jetzt endgültig zu machen, spielte wieder variabler wurde jedoch weiterhin durch kleinliche Foulpfiffe in der Defense immer wieder ausgebremst. In der 36. Spielminute waren drei Herner Spielerinnen mit 4 persönlichen Fouls auf dem Spielberichtsbogen zu finden, während auf Wittener Seite zu diesem Zeitpunkt bereits 2 Spielerinnen ausgefoult waren. Letztlich kam Herne mit der Situation besser zurecht und konnte dieses Viertel mit 20:23 zum Endstand von 54:74 für sich entscheiden.

Chance auf die Meisterschaft im nächsten Spiel

„Dies war heute für alle beteiligten ein sehr zerfahrenes Spiel. Die SR haben gut gepfiffen, jedoch mit zwei völlig unterschiedlichen Linien in Halbzeit eins und zwei. Es gab Immer wieder Unterbrechungen durch Verletzungen oder Diskussionen bzgl. der Regelauslegung. Am Ende haben wir uns besser als die Gegner auf die Situation einstellen können und mehr als verdient gewonnen. Unsere geringste Führung nach der 5. Spielminute betrug 15 Punkte. Trotz aller Hektik hatte ich nie das Gefühl, das wir das Spiel hätten verlieren können“, sagt der Trainer Hader nach dem Spiel. Im nächsten Spiel besteht für die Herne Damen bereits die Möglichkeit mit einem Sieg die Meisterschaft frühzeitig unter Dach und Fach zu bringen.

Unter der Woche empfing die Zweitvertretung der Baskets in der Bezirksliga den bisher ungeschlagenen Tabellenführer der VfL Astrostars aus Bochum und kassierte eine 25:60-Schlappe. Im Hinspiel konnten die Hernerinnen trotz Niederlage ein gutes Spiel zeigen und gingen dementsprechend motiviert in die Partie. Doch erstens kommt es anders und zweitens, als man denkt. Spielerinnen, Trainer und Zuschauer erlebten eines der kuriosesten Spiele überhaupt.

Körbe sind wie vernagelt

Ohne spielerisch unterlegen zu sein, verloren die Baskets die erste Halbzeit mit 32 Punkten Unterschied - und das nicht, weil Bochum besonders viele Punkte erzielte, sondern weil Herne in der gesamten ersten Halbzeit nur zwei eigene Punkte gelangen. Die Körbe schienen wie vernagelt und selbst eins zu null Korbleger wurden vergeben. So war der Jubel groß, als Vici Schulte Pelkum in der 18. Spielminute endlich die Baskets auf die Anzeigetafel brachte. Nach der Pause schien der Knoten geplatzt und die zweiten 20 Minuten konnten fast ausgeglichen gestaltet werden (23:26). Am Ende eines wirklich verrückten Spiels gingen die Bochumerinnen als verdienter Sieger vom Platz.

Trainer Jan Dannert zum Spiel: „Ehrlich gesagt fehlen mir die Worte für das, was wir heute erlebt haben. Wir haben defensiv wieder sehr gut gespielt, aber in 20 Minuten nur einen Korb erzielt. Dass wir dann in der zweiten Halbzeit auf Augenhöhe mitspielen konnten - auch wenn Bochum da etwas den Fuß vom Gas genommen hat - zeigt, dass es ein spannenderes Spiel hätte werden können. Leider war das Spiel schon zur Halbzeit entschieden. Jetzt gilt es, die Spielfreude der zweiten Halbzeit zu konservieren und die ersten 20 Minuten aus den Köpfen zu bekommen.“

U16 startet erfolgreich in die Endrunde

Nach einigen Wochen Spielpause startete die Endrunde um die ersten vier Plätze in der 2. Regionalliga. Gegner im 1. Spiel der Endrunde war am Sonntag der SC Bayer Uerdingen, gegen den die Hernerinnen zu Beginn nur ganz schlecht in die Partie kamen - trotzdem gab es am Ende einen Sieg.

Nach einer schnellen 3:0-Führung durch Feldkorb und Freiwurftreffer von Geburtstagskind Shaymaa Tarchichi gelang den RBH-Korbjägerinnen über Minuten überhaupt nichts und nach einer 11:0-Serie der Gäste zum 3:11 aus RBH-Sicht beendete Leni Drewes die punktemäßige Durststrecke der Hernerinnen. Weitere Treffer von Shaymaa Tarchichi und Maxima Bakhaus sorgten dann für einen etwas moderateren 9:12 Rückstand nach dem Auftaktviertel.

Das zweite Viertel brachte dann die Wende, was vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass die Hernerinnen nahezu auf jede Reboundarbeit verzichteten, durchaus erstaunlich war. Aber die eigene Offensive agierte jetzt auf deutlich höherem Niveau, wobei neben dem starken Trio Maxima Bakhaus, Leni Drewes und Dana Liese jetzt auch die unter der Woche noch erkrankte Emma Göttker wichtige Impulse geben konnte. Mit einem blitzsauberen Dreier Buzzer-Beater zur Halbzeitpause war sie es auch, die für die 31:22 Führung beim Gang in die Kabine sorgte.

Vorentscheidung nach 30 Minuten

Auch im dritten Viertel hielt dann die RBH- Dominanz an, Lina Kullik arbeitete für ihr Team nach Kräften am Problemfeld „Rebound“, U14- Spielerin Annika Pokropowitz stieg per erfolgreichem Drei-Punkt-Spiel fulminant in die Partie ein, so dass nach 30 Spielminuten beim Stande von 56:38 schon mehr als eine Vorentscheidung gefallen war. Besonders erfreulich: Gleich 7 (!) verschiedene Spielerinnen konnten in diesen 10 Spielminuten für die Ruhrpott Baskets punkten.

Ein ständiges Auf- und Ab war dann das Schlussviertel, in dem die RBH-Coaches insbesondere mit der Transition-Defense Ihrer Schützlinge alles andere als zufrieden waren. Da aber das Zusammenspiel in der Offense weiter gut anzusehen war und insbesondere das Duo Maxima Bakhaus und Emma Göttker stetig für Ihre Farben punkteten, konnte die Führung bis zum Ende der Partie immer weiter ausgebaut werden. Mit dem 75:50 Erfolg stand am Ende somit ein mehr als gelungener Start in die Endrunde zu Buche, über den sich Mannschaft, Trainer und Eltern sehr freuten.

U10 feierten deutlichen Sieg

Für die U10 gab es in der Oberliga beim TVE Barop einen deutlich 60:27-Erfolg zu feiern. Nach einem deutlichen Sieg im Hinspiel lief es nun zu Beginn nicht so gut, mit einem 15:15 ging es in die Pause. In der zweiten Halbzeit klappte aber vieles besser, sodass der Sieg heraussprang.

Die Trainerinnen Dana Liese und Xenia Schady zum Spiel: „Die Mädels sind schwer ins Spiel gekommen und haben lange gebraucht, bis sie zeigen konnten, was sie drauf haben. Vor allem in der zweiten Halbzeit hat es dann aber richtig gut geklappt und auch die Punkteverteilung zeigt, dass wir wieder Teambasketball gespielt haben“.

| Quelle: Ruhrpott Baskets
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