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Wissenschaftsredakteur Ranga Yogeshwar (Mitte) hob bei seiner Laudatio hervor, wie leidenschaftlich, neugierig und innovationshungrig mittelständische Unternehmen wie das Werksarztzentrum Deutschland (WZD) die Zukunft gestalten. Mit auf dem Bild (li.) Bernd Gottschling (WZD, Leitung Vertrieb) und Dr. med. Jan Felix Hübner (Geschäftsführer WZD).

Top100-Auszeichnung für Werksarztzentrum Deutschland

Ranga Yogeshwar würdigt Herner Unternehmen

Glückwünsche für die Innovationsschmiede: Ranga Yogeshwar gratulierte Geschäftsführer Dr. med. Jan Felix Hübner vom Werksarztzentrum Deutschland (WZD) aus Recklinghausen zum Erfolg bei TOP 100.

Die Preisverleihung im Rahmen des Deutschen Mittelstands-Summit fand am Freitag (27.6.2025) in Mainz für alle Mittelständler statt, die am Jahresanfang mit dem TOP 100-Siegel (halloherne berichtete) ausgezeichnet worden sind. Der Wissenschaftsjournalist begleitet den zum 32. Mal ausgetragenen Innovationswettbewerb als Mentor.

In dem wissenschaftlichen Auswahlverfahren beeindruckte das WZD besonders in den Kategorien „Innovationsförderndens Mannagement“ und „Innovationserfolg“, wo es zu den führenden Unternehmen im Wettbewerb gehörte.

Leidenschaftlich und neugierig

Laudator Ranga Yogeshwar hob die Offenheit der Top-Innovatoren gegenüber Neuem hervor: „Die TOP 100-Unternehmen gestalten leidenschaftlich, neugierig und innovationshungrig die Zukunft.“ Innovationsforscher Prof. Dr. Nikolaus Franke von der Wirtschaftsuniversität Wien und sein Team prüften die Bewerber hinsichtlich ihrer Innovationsarbeit sprichwörtlich auf Herz und Nieren.

So sieht der Award aus, den das WZD erhalten hat.

So gibt es bei TOP 100 fünf Kategorien, in denen Bewerber für das Innovationssiegel überzeugen müssen: Innovationsförderndes Top-Management, Innovationsklima, Innovative Prozesse und Organisation, Außenorientierung / Open Innovation sowie Innovationserfolg. Eine wichtige Frage war für die Wissenschaftler dabei, ob die Innovation eines Unternehmens nur ein Zufallstreffer war oder ob sich dahinter ein systematisches Innovationsmanagement verbirgt.

Schnelligkeit ist von hoher Bedeutung

„Schnelligkeit ist im Innovationsprozess von entscheidender Bedeutung. Daher setzen wir auf eine agile Arbeitsweise. Das bedeutet, dass wir gute Ideen auch mal innerhalb von 48 Stunden umsetzen. So können wir schnell auf Veränderungen reagieren und unseren Kunden passgenaue Lösungen anbieten“, erläutert Jan Felix Hübner. Größter Antrieb des Unternehmens ist der Fachpersonalmangel in der Arbeitsmedizin. Diesen will das WZD mit innovativer Technologie und persönlicher Nähe nachhaltig kompensieren.

„Wir nutzen moderne Technologien wie KI, um Prozesse zu verbessern und effizienter zu arbeiten. So können wir unsere Kunden flexibler und individueller betreuen. Aus diesem Grund setzen wir bewusst auf eine große und spezialisierte IT-Abteilung, mit der wir schon andere innovative Lösungen, wie eine digitale Gesundheitsakte und eine Online-Plattform für Betriebliches Gesundheitsmanagement entwickelt haben“, so Hübner.

Die Innovationsstärke der diesjährigen TOP 100-Unternehmen wird anhand verschiedener Kennzahlen deutlich. So sind beispielsweise 68 Prozent der Top-Innovatoren in den vergangenen drei Jahren stärker gewachsen als ihr jeweiliger Branchendurchschnitt. 1.110 nationale und 1.802 internationale Patente zeugen ebenfalls von der Fähigkeit zur Innovation. Zudem resultieren 33 Prozent des Umsatzes der TOP 100-Unternehmen aus Marktneuheiten und innovativen Verbesserungen.

„Die Zahlen belegen die positive Wirkung innovationsorientierter Strukturen und Methoden“, bilanziert Prof. Dr. Nikolaus Franke. „Es ist beeindruckend zu sehen, wie der innovative Mittelstand mit den Änderungen und Herausforderungen unserer Zeit umgeht.“

Donnerstag, 3. Juli 2025 | Quelle: Werksarztzentrum Deutschland