
22-Jähriger versucht in Führerstand einzudringen
Randale am Hbf Wanne-Eickel
In der Nacht zu Freitag (1.11.2024, gegen 1:37 Uhr) randalierte ein junger Mann in einem Regionalexpress im Hauptbahnhof Wanne-Eickel. Als Bundespolizisten ihn stellten und ihn aus dem Bahnhof verwiesen, leistete der Beschuldigte Widerstand.
Die Bundespolizei in Gelsenkirchen wurde über eine randalierende Person im Hauptbahnhof Wanne-Eickel in Kenntnis gesetzt. Diese soll versucht haben, mittels Gewalteinwirkung in den Führerstand der RE 3 einzudringen. Bundespolizisten trafen sowohl den Triebfahrzeugführer des Zuges, als auch den 22-jährigen Aggressor im Hauptbahnhof Wanne-Eickel an. Aufgrund des renitenten Verhaltens Mannes, sprachen die Beamten diesem einen Platzverweis aus und führten ihn aus dem Bahnhofsgebäude.
Im Personentunnel sei der Beschuldigte zunehmend aggressiv geworden, habe die Einsatzkräfte beleidigt und sich bedrohlich vor diesen aufgebaut. Zudem habe er das Verlassen des Bahnhofs verweigert und sich den Polizisten widersetzt, indem er sich sperrte. Daraufhin fixierten die Uniformierten den Gelsenkirchener. Aufgrund seines Verhaltens brachten die Beamten den Rumänen schließlich zur Bundespolizeiwache am Gelsenkirchener Hauptbahnhof. Während des Transports, habe der Beschuldigte seine verbalen Beleidigungen fortgesetzt und die Bundespolizisten durch Kampfaufforderungen provoziert. Zudem habe er sich durch wiederholende Kopfstöße gegen die Fahrzeugfenster selbst zu verletzen versucht.
Nach Rücksprache mit der zuständigen Kriminalwache und der Untersuchung durch einen Polizeiarzt, wurde der 22-Jährige in Gewahrsam genommen und dem Polizeigewahrsam in Gelsenkirchen zugeführt. Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung ein.